Weiße Finsternis

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• Abenteuer
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• Philosophie

Teaser

Schon lange schwärmt die 14 -jährige Symone für den seit 90 Jahren toten Arktisforscher Capitain Oates. Als ihr Onkel sie auf eine Reise an den Südpol einlädt ist sie egeistert. Dann ereignen sich jedoch sehr seltsame Dinge, die sie immer mehr grübeln lassen, inwieweit verschiedenes wirklich Zufall ist oder doch vom Onkel absichtlich iniziiert.
Was wirklich hinter der Reise steckt ist unvorstellbar. Als Somon begreift, was los ist, ist es fast zu spät...

Beurteilungstext

Dieses Buch zeigt, welche Kraft in Besesssenheit stecken kann und wie sie sich schädigend auf andere Menschen und auf den Besessenen selbst auswirken kann.
Für Symones Onkel Victor heiligt der Zweck die Mittel. Um seine Ziele zu erreichen, manipuliert er Menschen, die ihm vertrauen, täuscht und mordet. Dabei macht er auch vor seinen engsten Freunden nicht Halt.
Er tötete schleichend mit selbst gebrautem Tee seinen jahrelangen Freund, der Symones Vater war. Dann kümmert er sich um Symone und ihre Mutter, nur mit dem Ziel, Symone für seinen Plan “reif” zu machen.
Und wo kommt eigentlich Symones Interesse und Wissen über die Antarktis her? Hat das wiklich etwas mit ihrem Vater zu tun oder hat das Onkel V. jahrelang gesteuert?
Die Mutter von Symone spielt nur zu Beginn eine kleine Rolle. Schon bei der Reise Symones mit dem Onkel nach Paris wird sie durch einen “fehlenden” Reisepass abgehängt. danach kommt sie im Buch kaum noch vor. Das macht den Stellenwert des Onkels bei Symone noch deutlicher. Symone ist mehrmals versucht, der Mutter zu schreiben, lässt es dann aber, aus Angst, die Reise zu gefährden. Ihre Neugier siegt über das Verantwortungsgefühl der Mutter gegenüber.
Der Autor hält über das gesamte Buch eine mäßige Spannung, die erst zum Ende ihren Höhepunkt erreicht, die Verstrickungen der Geschehnisse auflöst und den Leser etwas erschlagen zurück lässt . Es ist durchaus ein Buch für anspruchsvolle Leser.