Was der Zauberwald erzählt
- Autor*in
- Hannover, Heinrich
- ISBN
- 978-3-423-71256-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Soganci, Selda Marlin
- Seitenanzahl
- 160
- Verlag
- dtv
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 9,95 €
- Bewertung
Teaser
Der Zauberwald steckt voller phantasievoller Geschichten, die in diesem Buch erzählt werden. Dort gibt es die Buchstabenschule, die Mücke Pieks oder das springende Pferd Huppdiwupp. Zwischen den einzelnen Kurzgeschichten findet man kurze ABC-Gedichte, in denen eine Geschichte mit Phantasiewörtern verknüpft wird.
Beurteilungstext
Die in diesem Buch erzählten Kurzgeschichten eignen sich schon für Kinder im Kindergartenalter. Sie erzählen vom Zauberwald, in dem alles möglich ist was sich die Phantasie vorstellen kann. Die Sprache ist bildhaft und kindgerecht. Sie bezieht den Leser durch rethorische Fragen mit in das Geschehen ein und lässt ihn teilhaben an der phantastischen Welt. Der Erzähler kennt all seine Figuren “persönlich” und stellt sie mit ihren Stärken und Schwächen vor. Manche gewinnt man lieb, während andere mit Vorsicht betrachtet werden. Es existiert eine Vielzahl von unterschiedlichen Charakteren und Figuren, so dass keine Geschichte der anderen gleicht und der Lesespaß erhalten bleibt. Durch das Vorlesen der lebendigen Geschichten werden bei den Kindern Assoziationen aktiviert und so dass jedes Kind sein eigenes Bild vom Zauberwald und den Figuren entwickelt. Die Figuren sind aufgrund ihrer phantasievollen Darstellung (ein Pferd, das über Häuser springen kann...) für Kinder sehr reizvoll - spielen sie doch oft mit solchen Freunden in Gedanken. Sie sind lebendig und plastisch.
Das Buch ist mit sehr farbenfrohen und detaillierten Illustrationen versehen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Buchstaben des Alphabetes, die das immer wiederkehrende Thema zwischen den Geschichten darstellen. Sie sind kunstvoll verziert und in die Geschichten eingepasst. Auch sie liefern eine große Anzahl Details zum Entdecken und Betrachten. Es ist eine stimmige Verbindung zwischen Text und Bild geschaffen worden. Die Bilder wirken unterstützend und drängen sich nicht in den Vordergrund.
Diese Sammlung phantastischer Kurzgeschichten greifen die zurückliegenden Erzählungen Heinrich Hannovers auf, wie er selbst im Vorwort darstellt. Es gäbe noch Kinder, die seine Geschichten hören wollten und für sie will er erzählen. Die Kinder werden ihm begeistert zu hören.