Warum? Zerplatzen Seifenblasen ...
- Autor*in
- Staguhn, Gerhard
- ISBN
- 978-3-423-62291-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 233
- Verlag
- dtv
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In neun thematisch gegliederten Kapiteln - z.B. “Von Gedanken und Gefühlen - und anderen Hirngespinsten”, “Von Haarausfall und Mundgeruch - und anderen Gebrechen” oder “Von Spinnen und Fischen - und anderen Flugobjekten” - gibt Gerhard Staguhn Antworten auf Phänomene des Alltags und guckt hinter Dinge, die oft unhinterfragt bleiben.
Beurteilungstext
Entsprechend den thematischen Schwerpunkten hat man es hier nicht nur mit naturwissenschaftlichen Erklärungen zu tun, sondern ebenso werden Fragen der menschlichen Persönlichkeit ins Visier genommen.
Staguhn antwortet nicht einfach nur mit nüchternen Fakten, sondern schreibt oft unterhaltsame Betrachtungen. Dabei führt er uns unsere wechselnden Rollen z.B. als Fußgänger, Rad- oder Autofahrer und die damit wechselnden Perspektiven und Empfindungen vor, bevor er näher darauf eingeht, warum sich denn nun gerade die Radfahrer so ungern an Verkehrsregeln halten. Das Augenzwinkern, das den Blick auf den Menschen Staguhn freigibt, trägt nicht wenig zur Lesefreude bei.
Dank des übersichtlichen Inhaltsverzeichnisses wird man dieses Buch wohl nicht von vorn nach hinten lesen, sondern die einen gerade besonders interessierenden Kapitel heraussuchen. Ebenso lädt es dazu ein, von hinten nach vorn zu blättern und immer wieder gefesselt hängenzubleiben. Die gute Mischung aus Fragen, auf die man die Antwort bereits kennt, Phänomen, die man im Alltag einsetzt (z.B. die Zaubertinte), deren Grundlagen man aber nicht kennt, und völlig neuen Fragen lässt dieses Buch für alle aus allen Altersklassen ab ca. 10 Jahren geeignet erscheinen.
Spaß macht es, wenn man neueste Untersuchungen verfolgt und den im Buch gegebenen Erklärungen eine neue hinzufügen kann, wie etwa die, dass Frauen vor allem deshalb leichter frieren als Männer, weil ihre Körperoberfläche anatomisch bedingt eine größere ist. So kann man anschaulich erfahren, dass Wissenschaft nicht still steht und Antworten oft nicht die letzten sind.