Von der Wahrscheinlichkeit, dass es dich nicht gibt

Autor*in
Zappia, Francesca
ISBN
978-3-423-74035-7
Übersetzer*in
Gutzschhahn, Uwe-Michael
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Nagel, Carla
Seitenanzahl
383
Verlag
dtv
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
München
Jahr
2018
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Alex muss jeden Tag neu herausfinden, was real ist und was Einbildung.
Mit einer Kamera fotografiert sie ihre Umgebung um festzuhalten, was real ist.
Nach einem Schulwechsel lernt sie in der neuen Schule Miles kennen, der ihr sehr bekannt vorkommt.
Sie verbringen viel Zeit miteinander und finden die Geheimnisse des anderen heraus. Sie versuchen das Geheimnis des Direktors der Schule zu ergründen und begeben sich in Gefahr.
Alex' kleine Schwester gibt ihr Trost und Sicherheit, aber ist sie wirklich real?

Beurteilungstext

Das Buch ist für Jugendliche im Alter von 14-16 Jahren geeignet und sehr zu empfehlen.
Der Leser kann sich mit der Hauptfigur Alex gut identifizieren.
Alex besucht eine neue Schule, weil sie ihre alten Schule wegen eines Vorfalls verlassen musste. Sie versucht dort ohne Aufmerksamkeit zu erregen klar zu kommen. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester in einem Haus zusammen. Ihr Vater ist Archäologe und viel unterwegs.
Alex lernt in der neuen Schule Miles kennen. Er kommt ihr sehr bekannt vor. In ihrer Kindheit hatte sie gemeinsam mit einem Jungen mit blauen Augen Hummer aus einem Becken in einem Supermarkt gerettet. Sie glaubt, dass Miles dieser Junge war.
Mit der Zeit lernen sich die beiden immer besser kennen und erfahren die Geheimnisse des anderen. Es stellt sich heraus, dass Miles wirklich der Junge aus dem Supermarkt war. Darüber ist Alex sehr froh, da sie diesen Vorfall immer wieder angezweifelt hatte.
Alex ist schizophren, hat Paranoia und bildet sich viele Dinge ein. Sie nimmt ihre Kamera immer mit um herauszufinden, was real ist und was nicht. Ihre kleine Schwester Charlie ist immer für sie da und tröstet sie ohne viele Worte.
Der Direktor der Schule hat ein Geheimnis, das Alex, Miles und Tucker, ein gemeinsamer Freund der beiden, zu ergründen versuchen.
Sie finden es schließlich heraus und begeben sich in Gefahr. Alex findet heraus, dass es ihre Schwester in der Realität nicht gibt. Die Mutter klärt sie darüber auf, dass sie schon seit Jahren verstorben ist. Alex geht freiwillig in eine Klinik, darf zur Abschlussfeier anwesend sein und von der Tür aus zusehen.
In diesem Buch wird die psychische Erkrankung von Alex sehr feinfühlig und realistisch dargestellt. Der Autorin ist es gelungen, ein Tabuthema in eine spannende Geschichte zu transportieren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von PS; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 20.06.2018

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