Vier verrückte Schwestern und ein Freund in Afrika
- Autor*in
- McKay, Hilary
- ISBN
- 978-3-423-71156-2
- Übersetzer*in
- Brender, Irmela
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Opel-Götz, Susann
- Seitenanzahl
- 218
- Verlag
- dtv
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 7,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Vier verrückte Schwestern, die - wenn es um eine gute Sache geht - zusammenhalten wie Pech und Schwefel, stiften eine Menge Unruhe.
Beurteilungstext
Ruth, die älteste der vier Conroy-Schwestern, hat voll guter Absicht, aber leider ziemlich unbedacht, ein dickes Problem heraufbeschworen: sie hat, ohne Wissen ihrer Eltern, eine Patenschaft in Afrika übernommen. Da sie nicht weiß, wie sie monatlich 10 Pfund aufbringen soll, weiht sie ihre drei Schwestern Naomie, Rachel, und Phoebe in ihr Geheimnis ein.
Die unternehmungslustigen Mädchen, im Alter zwischen 7 und 13 Jahren, die alle über eine rege Phantasie verfügen, schmieden sofort die absonderlichsten Pläne, wie man zu Geld kommen könnte. Sie machen sich mit Feuereifer ans Werk und, da sie - zumindest am Anfang der Geschichte - der Meinung sind, "der gute Zweck heiligt die Mittel", schießen sie mehr als einmal übers Ziel und bekommen jede Menge Ärger.
Der monatliche Betrag für ihren Freund in Namibia ist wahrlich kein leicht verdientes Geld, aber die 4 Schwestern geben nicht auf, auch wenn ihnen die Probleme manchmal über den Kopf zu wachsen drohen. Glücklicherweise gibt es zum Schluss ein wohlverdientes
Happy End.
Die Geschichte von den 4 verrückten Schwestern ist amüsant, witzig, phantasievoll liebenswert und herzerwärmend geschrieben. Die Illustrationen von Susann Opel-Götz entsprechen dem Inhalt des Buches in einer Weise, dass man annehmen könnte, Autorin und Zeichnerin seien ein und dieselbe Person. Schade, dass es so wenig von diesen köstlichen, skurrilen Schwarzweiß-Zeichnungen gibt. Mehr davon wären eine Bereicherung für dieses Buch gewesen.
Für Leseschwache, die immerhin 216 Taschenbuchseiten bewältigen müssen, würden zusätzliche Illustrationen bedeuten: Anhalten, Betrachten, Nachdenken und Motivation zum Weiterlesen.
Auf alle Fälle gilt: Wer dieses Buch gelesen hat, wird bestimmt Appetit auf die anderen Bücher von Hilary Mc Kay bekommen.