Viele Grüße, deine Giraffe

Autor*in
Iwasa, Megumi
ISBN
978-3-89565-410-7
Übersetzer*in
Gräfe, Ursula
Ori. Sprache
Japanisch
Illustrator*in
Mühle, Jörg
Seitenanzahl
108
Verlag
Moritz
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
Frankfurt
Jahr
2021
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,50 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Giraffe langweilt sich und sehnt sich nach einer Freundin. Dank des Postdiensts von Pelikan entsteht eine Brieffreundschaft mit Pinguin, bei der es beiden immer rätselhaft bleibt, wie die jeweils andere wohl wirklich aussieht. Eines Tages besucht Giraffe Pinguin – als Pinguin verkleidet! Das wird eine echte Überraschung!

Beurteilungstext

Mit der Taschenbuchauflage dieses vielfach ausgezeichneten Kinderbuchs – gleichermaßen für Leseanfänger wie auch schon etwas fortgeschrittene LeserInnen in den ersten Jahren der Grundschule geeignet – in diesem Jahr kann sich dieser wunderbare kleine „Briefroman“ über die Bedeutung von Freundschaft, Verschiedenheit und nicht zuletzt über das Schreiben und die Imagination hoffentlich endlich als Klassen- und Unterrichtslektüre in Grundschulen durchsetzen.
Es ist die liebenswerte Geschichte von Giraffe, die in der Savanne lebt, aber sich doch ein wenig langweilt und überlegt, wie es wohl hinter dem Horizont aussieht und welche Tiere dort leben. Vielleicht könnte sie dort eine Freundin finden? Und glücklicherweise gibt es neuerdings den Postdienst von Pelikan. So schreibt sie ihren ersten Brief an ein ihr noch ganz unbekanntes Gegenüber: „An dich auf der anderen Seite vom Horizont. Ich heiße Giraffe und wohne in Afrika. Ich bin berühmt für meinen langen Hals. Bitte berichte mir von dir. Deine Giraffe.“ Der Brief landet nach einigen aufregenden Umwegen bei Pinguin, der ja so ähnlich heißt wie Pelikan. Er und auch der Professor Wal rätseln herum, was es mit dem Begriff „Hals“ auf sich hat. So richtig dahinter kommen sie zwar nicht, trotzdem entwickelt sich eine wunderbare Brieffreundschaft zwischen den beiden, immer wieder kommentiert und unterstützt vom hilfsbereiten Postboten Pelikan. Mithilfe der sparsamen Hinweise aus den Briefen (Schnabel, Flügel, zwei Beine und keinen Hals) macht sie sich ein Bild von Pinguin und mit Pelikans Hilfe verkleidet sie sich als Pinguin. Sie reist in die arktische Kältezone und beide Seiten erleben eine große Überraschung. Aber nach der ersten Schockstarre fallen sie sich um den Hals und werden beste Freunde.
Jörg Mühles witzige und liebenswerte Zeichnungen, geben der von der japanischen Autorin eher gemächlich erzählten Geschichte mit ihren augenzwinkernden Details und den in verschiedenen Handschriften geschriebenen Briefen der Protagonisten eine ganz eigene Dynamik.
Der Moritz-Verlag stellt auf seiner Homepage zum Buch eine mp3-Datei zur Verfügung sowie ein umfangreiches Lesebegleitheft mit vielfältigen Aufgaben zur Verfügung. Aber auch ohne diese didaktischen/pädagogischen Hilfsangebote macht es einfach Freude, die Geschichte gemeinsam zu lesen, vorzulesen und darüber zu sprechen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SRAn; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 29.10.2021

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