Viele Grüße, Deine Giraffe

Schlagwörter

• Freundschaft

Teaser

Giraffe langweilt sich, denn sie hat keinen Freund. Da Pelikan, der sich auch langweilt, gerade einen Postdienst eröffnet hat, kommt sie auf die Idee, Briefe zu schreiben und so einen Freund zu suchen.

Beurteilungstext

Giraffe bittet Pelikan, den Brief bis hinter den Horizont zu bringen und dem ersten Tier zu geben, das er dort trifft. Das dauert länger als gedacht, aber schließlich kommt Pelikan beim Meer an und übergibt den Brief an das erste Tier, das er dort trifft, an Robbe. Robbe ist zufällig die Briefträgerin im Meer und bringt den Brief zu Pinguin, dem einzigen Tier in diesem Meer, das überhaupt Briefe bekommt. Und tatsächlich schreibt Pinguin schnell eine Antwort. Und so wandern die Briefe hin und her zwischen den beiden, die in so unterschiedlichen Welten leben. Begeistert sind auch Pelikan, Robbe und der alte Wal, der Pinguins Lehrer ist, von der Brieffreundschaft, und plötzlich ist niemandem mehr langweilig. Am Ende treffen sie sich sogar – und sehen zum ersten Mal, wie der Freund aussieht!

Sehr warmherzig, aber auch mit Sinn für Komik erzählt Megumi Iwasa von dieser entstehenden Freundschaft und den anderen Freundschaften, die zwangsläufig auch entstehen, z. B. die zwischen Pelikan und Giraffe. Die Briefe sind in verschiedenen Handschriften eingefügt, wodurch der Charakter der Briefe betont wird. Die Illustrationen von Jörg Mühle, meist in die Textseiten integriert, mal auch ganzseitig, unterstützen die Komik und Warmherzigkeit des Textes.
Für geübte Leseanfänger*innen eine zum Schreiben motivierende Lektüre.