Verrat auf Burg Hohenstein

Autor*in
Mai, Manfred
ISBN
978-3-96520-027-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hoffmann, Natalie
Seitenanzahl
88
Verlag
BVK
Gattung
Erstlesebuch
Ort
Kempen
Reihe
Leselauscher-Geschichten
Jahr
2022
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
10,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Martin, der Küchenjunge von Burg Hohenstein, hat zufällig einem Gespräch gelauscht: Die Burg soll mit Hilfe eines verräterischen Wachsoldaten erobert werden. Mit dem Pagen Siegfried, dem Neffen des Burgherrn Ritter Wolfram, hat er sich kurz zuvor angefreundet. Jetzt überlegen beide, wie sie diese infamen Pläne am besten durchkreuzen können. Keine einfache Aufgabe. Aber die beiden lassen sich bei der Rettung der Burg nicht entmutigen.

Beurteilungstext

Manfred Mai ist ein Vielschreiber; er gehört zu den meistgelesenen Kinder- und Jugendbuchautoren Deutschlands. Sein Buch „Verrat auf Burg Hohenstein“ ist explizit konzipiert als Lesebuch ab 2.Klasse. Die Schrift ist dementsprechend groß gehalten, die einzelnen linksbündig angeordneten Zeilen sind überschaubar kurz. Der Satzbau der Erzählung ist weitgehend problemlos verständlich, aber deswegen nicht über die Maßen simpel formuliert. Einige für Kinder mutmaßlich weniger verständliche Wörter werden im „Ritter-Lexikon“ am Ende des Buches näher erläutert.
Die gut nachvollziehbare spannende Geschichte spielt in der Ritterzeit (die ja nicht nur für Grundschüler*innen noch immer ihren Reiz hat) und schildert plastisch die damaligen Lebensbedingungen auf einer Burg aus der Sicht des jungen Protagonisten, des Küchenjungen Martin. Schwierige Zeiten kommen auf die Burg zu. Zwar konnte eine Erstürmung verhindert werden, weil Martin ganz zufällig einer verschwörerischen Absprache gelauscht und die entsprechenden Pläne an den Burgherrn Ritter Wolfram weitererzählt hatte. Aber eine Belagerung kann auch nicht ohne Weiteres über einen langen Zeitraum überstanden werden. Doch zum Glück gibt es da noch einen Geheimgang, durch den sich Martin und sein Freund Siegfried auf die Suche nach Hilfe in einer benachbarten Burg aufmachen können.
Das Buch ist mit etlichen bunten Abbildungen der Grafikerin Natalie Hoffmann versehen. Mal sind es nur einzelne Gegenstände oder Personen, mal kleine, zumeist auf wenige markante Einzelheiten beschränkte Szenarien, jeweils passend zum Textinhalt.
Über einen QR-Code kann eine Audio-Datei des Buches als Lesehilfe heruntergeladen werden; es sei indes dahingestellt, ob dies angesichts des ohnehin für Erstleser*innen gut aufgemachten Buches tatsächlich einen Mehrwert für die jungen Leserinnen und Leser darstellt.

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Diese Rezension wurde verfasst von Gerd Klingeberg; Landesstelle: Rheinland-Pfalz.
Veröffentlicht am 10.07.2023

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