Typisch Jungs?

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Teaser

Wie ist denn eigentlich ein typischer Junge? Das Buch „Typisch Jungs“ erklärt allen, die es wissen wollen, die Jungsrechte. Denn Jungs dürfen viel mehr, als manch einer vielleicht denkt: Jungs dürfen Rosa tragen, Gelb, Violett und alle Farben der Welt. Sie dürfen Werken nicht mögen und sie müssen kein Superheld sein.

Beurteilungstext

Insgesamt 15 Artikel hat das Jungsrechtebuch und es ist so unglaublich schade, dass es so kleinformatig ist. Es ist etwa 11 cm breit und 16 cm lang – etwas größer als DinA6. Die 18 Doppelseiten, die zwischen den Buchdeckeln stecken, sind so eng miteinander verbunden, dass man es kaum auseinanderknicken kann, um die grandiosen Illustrationen anzusehen, welche die 15 Jungsrechte bildlich erklären.
Eigentlich ist das Bilderbuch nicht nur für Jungen, sondern auch für die Eltern, Großeltern und alle übrigen Verwandten. Vielleicht sollten die entfernten Bekannten und Nachbarn die 15 Artikel der Jungsrechte auch zu lesen bekommen. Denn immer noch gibt es jede Menge Vorurteile und Klischees. Dann wird der Junge im rosa T-Shirt ausgelacht. Der Junge, der lieber backt statt zu werken, wird schief angesehen. Und natürlich sind es immer die Jungen, die laut sind und sich schmutzig machen.
Aber damit ist jetzt Schluss: Die Autorin und Psychologin Elisabeth Brami hat in den 15 Artikeln festgehalten, was Jungs so alles dürfen: Natürlich dürfen sie weinen. Sie dürfen mit Puppen spielen und auch Himmel und Hölle. Sie haben das Recht das Lesen zu mögen und Mathe nicht. Sie dürfen zum Ballett gehen. Sie haben das Recht zu bügeln. Sie haben auch das Recht Mädchen oder Jungs oder beide zu mögen. Sie haben so viele Rechte und sollten sie kennen.
Fazit:
Das Bilderbuch mit der so wichtigen Botschaft ist leider viel zu klein geraten. Es sollte dennoch in keinem Kinderzimmer fehlen und auch im Kindergarten sollte es unbedingt zum Einsatz kommen. Beu