Trippeltrappeltreppe

Autor*in
Koneffke, Jan
ISBN
978-3-414-82179-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Mett, Christoph
Seitenanzahl
80
Verlag
Gattung
Lyrik
Ort
Köln
Jahr
2009
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Gedichte für neugierige Kinder beinhaltet die "Trippeltrappeltreppe" von Jan Koneffke. Das Buch greift Sprachspiele auf, untersucht die Wörter sehr genau und erzählt Geschichten von Flöhen und vielen anderen Tieren.

Beurteilungstext

Leicht und lustig und vor allem sprachspielerisch gewitzt kommen die Gedichte von Jan Koneffke daher. In einem weiteren Band der Reihe "Gedichte für neugierige Kinder" veröffentlicht der Boje Verlag nun seine Gedichte.
Zumeist handelt es sich hierbei um Tiergedichte, die einen sprachspielerischen Sinn haben. Koneffke stellt beispielsweise fest, dass Schmetterlinge nicht schmettern und dieser Name daher eigentlich unpassend sei. Wobei er aber zugeben muss, dass "butterfly" auch nicht treffender das kleine Insekt mit den schönen Flügeln beschreibt. Schließlich findet er aber im Italienischen eine würdigere Beschreibung: "farfalla". Weiter erzählt Koneffke vom Gnu, das nach Amerika reist und nur seine drei Buchstaben mitnehmen muss, damit es immer weiß, dass es ein Gnu ist, auch wenn es jemand "blöde Kuh" schimpft.
Unter den Gedichten im Band finden sich kleine Stab- und Schüttelreime, wie von der flotten Motte Lotte, ebenso wie vielstrophige Gedichterzählungen oder kleine Zwei- und Vierzeiler, die kurz und knapp die Gedanken der Tiere beim Gebet wiedergeben.
Doch nicht nur Tiergedichte enthält der Band. Er enthält auch Gedichte über Gespenster und Blutsauger wie Graf Dracula. Diese Gedichte mit ihrer direkten, manchmal derben Sprache finden ab und zu recht unerwartete Pointen oder lassen Raum für die eigenen Vorstellungen, so das Gedicht "Trippeltrappeltreppe" in dem lediglich die Geräusche der Personen beschrieben werden, die die Treppe hoch und runter gehen, nicht aber die Personen selbst.
Der Gedichtband mit den zweifarbigen Zeichnungen von Christoph Mett reiht sich in die gelungene Sammlung der ‚Gedichte für neugierige Kinder' des Boje-Verlages ein. Die weniger bekannten, hier versammelten Beispiele erlauben ihren Lesern einen sinnreichen Blick hinter die Strukturen der Sprache zu werfen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ar.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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