Trau dich, du Elch!

Schlagwörter

• Abenteuer
• Mut
• Tiere
• Ungleichheit

Teaser

Die Geschichte vom Elch, der sich nichts traut, erzählt das Buch “Trau dich, du Elch!”. Wenn z.B. seine Freunde von den Klippen springen, steht er nur ängstlich daneben ohne auch nur ein Abenteuer zu wagen.
Eines Tages jedoch hat er genug vom Angsthasendasein und macht sich auf die Reise, um es sich und seinen Freunden zu beweisen. Dabei erlebt er so manches Abenteuer, das ihn mehr und mehr zu einem mutigen Elch werden lässt.

Beurteilungstext

Ein Jüngling zieht in die weite Welt, besteht in der Fremde eine Vielzahl von Abenteuern und kehrt als gereifter Mann nach Hause zurück. Das Motiv, dass Oldland in seinem Bilderbuch “Trau dich, du Elch!” aufgreift, findet sich bereits in der Grimmschen Märchensammlung.
Weiterhin beschreibt Oldland den Elch und seine Freunde mit menschlichen Eigenschaften. Er greift damit ein wesentliches Chrakteristikum der Fabel des 17. bzw. 18. Jahrhunderts in seinem Bilderbuch auf, womit gern verschwiegene Eigenarten der Menschen berichtet und kritisiert sowie mögliche Wege zur erfolgreichen Überwindung dargestellt werden können.
Das Lesenswerte des Bilderbuches von Nicholas Oldland begründet sich, aus meiner Sicht vor allem darin, dass der Autor einerseits vertraute Erzählstrukturen aus unserem Kulturgut aufgreift. Anderseits verbindet er diese ganz selbstverständlich mit Elementen und Errungenschaften der modernen Lebenswelt: “Unser” Elch meditiert, stöbert im Internet , trinkt mit Dienstag einen Kokosnuss-Smoothie etc.
Nicht zuletzt ist der Plot der Geschichte eine mutmachende Story für all diejenigen, die manchmal an ihren Fähigkeiten zweifeln und sich selbst nichts zutrauen und eignet sich hervorragend auch zur Besprechung des Themas im Unterricht.