Tochter der Amazone

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Teaser

Regen, die Tochter der Amazonenkönigin, ein starkes Mädchen, lernt mit Hilfe der Priesterin Deborah und der Kriegerin Asteria sich gegen die Unbarmherzigkeit ihrer Zeit und ihrer Kultur zu behaupten, um schließlich als ungewollte Nachfolgerin ihrer Mutter das Volk der Kriegerinnen in eine friedlicherer Zukunft zu führen.

Beurteilungstext

In recht poetischer Sprache gelingt es der Verfasserin die fremde Welt eines untergegangenen Amazonenreiches lebendig werden zu lassen. Es geht jedoch in erster Linie um die Entwicklung der Heldin Regen, die sich gegen die gewalttätige Lebensweise ihres Volkes wendet und durch die Rettung ihres neugeborenen Bruders einen Weg aus der Gewalt findet. Bisweilen wird die frauenbewegte Intention der Autorin etwas zu deutlich.
Die Geschichte spielt in der fernen Vergangenheit des sagenumwobenen Amazonenreiches. Junge Leserinnen könnten versucht sein, die Darstellung für historisch wahr zu halten, da die Geschichte spannend und auch anrührend erzählt wird. Über das Volk der sagenhaften Amazonen, das weder historischen noch archäologisch genauer zu fassen ist, wird man hier nichts erfahren können. Die Darstellung entspringt ganz der Phantasie einer Autorin, auch wenn sie archäologische Informationen herangezogen hat. Wenn man sich dies vor Augen führt, kann man durchaus Freude an der Lektüre finden.