Teamgeister

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• Abenteuer
• Sport

Teaser

Lorenzo, William und Nica kämpfen einen scheinbar aussichtslosen Kampf gegen Werwölfe, Vampire und den schwarzen Lord. Als schon alles verloren scheint, gelingt ihnen der Sieg in einem schier aussichtslosen Kampf der fantasmansichen Völker in einem Fußballspiel gegen eine pfeilschnelle Vampirmannschaft des Schwarzen Lords.

Beurteilungstext

Die ganze Fantasmania - Serie ist ein Konglomerat aus Harry Potter, Dracula , Märchen und wem sonst noch alles. In diesem vorerst letzten Band “Teamgeister” bietet Mike Maurus alles auf, was das Fantasy-Genre zu bieten hat.
Die Verbindung in die heutige Zeit schafft das Fußballspiel, das erklärte Ziel dieser Reise in die gefährlichsten Regionen Fantasmaniens. Lorenzo und William sollen eine Fußballmannschaft aufstellen, die gegen die “Monster Soccers” des Baron von Fresseisen, der im Dienste des schwarzen Lords steht, gewinnen müssen.
Probleme, die auf dieser Reise auftreten, sind kein Probleme, da ja alle sich selbst heilen können oder irgendwelche magischen Fähigkeiten besitzen, die gegen alles helfen. Einzig Lorenzo leidet unter einem schwer verletzten Knie, dass es ihm zunächst unmöglich macht, Fußball zu spielen. Schon hier ist klar, dass Lorenzo natürlich schlussendlich der große Retter des Fußballspiels sein wird und - na klar! - Fußball spielen wird, koste es was es wolle! Die schwere Knieverletzung passt überhaupt nicht zu den zahlreichen Heilungen in diesem Buch.
Der Sportgedanke “ Fairness im Spiel” geht in einer Abschlussschlacht zwischen beißenden Vampiren und wild kämpfenden magischen Geschöpfen unter.
Die Handlung ist wirr und bisweilen platt, es fällt schwer zu folgen, weil immer wieder neue Irrungen ,Wirrungen, magische Wesen und weitere Personen auftreten. Die Existenz von diversen Fußballclubs ( 1.FC Wunder Waran oder Monster Soccers ) passt nicht wirklich in diese magische Welt.
Das legendäre Macronomicon, das sprechende Buch, noch zentrales Wesen im zweiten Band, gerät völlig in Vergessenheit, nachdem es in die Hände des schwarzen Lordes gefallen ist. Es spielt auch keine nennenswerte Rolle mehr, obwohl im zweiten Band der Untergang Fantasmaniens angekündigt wird, sollte das Macronomicon in die Hände des schwarzen Lords fallen. Der letzte Band widmet sich vor allem dem großen Fußballwettstreit gegen den schwarzen Lord. Der Verlust des Macronomicons ist in diesem Band nicht mehr entscheidend für das Schicksal Fantasmaniens. Einzig das Fußballspiel wird entscheiden.
Mike Maurus zeigt durchaus gelungene Ansätze in seinem Opus, es fehlt allerdings ein wenig der rote Faden, der es dem Leser erlaubt, der Handlung zu folgen, ohne immer wieder in irgendwelchen Exkursen abgelenkt und auf Nebenschauplätze geführt zu werden.
Vermutlich wird dieses Buch unter jungen Lesern Anklang finden, demzufolge könnte es in den Grundstock von Büchereien Aufnahme finden.
Schön auch in diesem Band die feinen Zeichnungen von Mike Maurus, die den einzelnen Kapiteln zugeordnet sind. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die Zeichnungen auf den Einbandinnenseiten.