Tafiti und das Riesenbaby

Autor*in
Boehme, Julia
ISBN
978-3-7855-7551-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Ginsbach, Julia
Seitenanzahl
72
Verlag
Loewe
Gattung
Ort
Bindlach
Jahr
2014
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tafiti und Pinsel werden durch die Elefanten daran gehindert, einen Kürbis in die Erdhöhle zu schaffen. Weil der Garten durch die Elefanten verwüstet ist, suchen sie irgendeine Frucht, damit Omama Kuchen für sie bäckt. Da finden sie das Elefantenbaby. Sie suchen seine Herde vergeblich. Deshalb lehren sie das Baby so laut zu tröten, dass seine Mama es hört. Es klappt. Die Elefanten entschuldigen sich und sorgen für Früchte, damit Omama backen kann.

Beurteilungstext

Ein liebevoll gezeichnetes Buch, bei dem die eigentlichen Tiere trotz ihrer Vermenschlichung noch gut zu erkennen sind. Das Format ist handlich, so dass es auch bei kleinen Unternehmungen noch schnell eingepackt werden kann. Der Buchdeckel ist stabil, die einzelnen Seiten halten auch ungeschicktes Gezerre von Kinderhänden aus. Auf der Buchdeckelinnenseite ist, passend zur Erzählung, ein Würfelspiel aufgezeichnet, das sich beispielsweise beim Rasten spielen lässt, aber auch anregt, das Bilderbuch erneut zu hören. Die Druckschrift entspricht der einer Fibel oder gängigen Erstlesetexten und kann bereits im ersten Schuljahr von Kindern erlesen werden. Aber nicht nur das Äußere, sondern auch der Inhalt spricht an.
Da sind einmal die beiden Freunde Tafiti, ein Erdmännchen und Pinsel, ein Pinselohrschwein. Nur mit ihm traut sich Tafiti weit von der Erdhöhle weg, in der die Großfamilie haust. Tafiti kann sich nämlich schnell unter dem Bauch des Freundes verstecken, wenn es gefährlich wird. Eine Elefantenherde trampelt über die Erdhöhle hinweg, in der sich alle versteckt haben. Das Resultat: Ein zertrampelter Garten, in dem nichts mehr Verwertbares zu sehen ist! Dabei wollte Omama den Freunden einen Kuchen backen! Also geht es auf die Suche nach Früchten. Dabei finden sie das Elefantenbaby, das seine Herde verloren hat und deshalb sehr traurig ist. Die Freunde verwinden ihre anfängliche Angst, ja schützen sogar das Riesenbaby und sich selber mit einem Trick vor dem Löwen. Sie wissen, dass das Baby ohne ihre Hilfe verloren ist. Mit ihren Ideen bringen sie das Baby dazu, ihnen zu folgen. Es wird gefüttert und getränkt und sogar des Nachts lassen sie es nicht alleine. Wie kann es seine Mama finden? Das Spähen vom Kopf der Giraffe hilft nicht. Das Baby muss laut trompeten lernen. Dazu wird das Erdferkel bemüht, weil es schließlich auch einen Rüssel hat. Mit Nachahmungsspielen, die kleine Kinder sehr mögen, wird das Baby dazu gebracht, immer lauter zu trompeten. Als schließlich die Elefantenmama zurückkommt, ist die Freude groß. Aber auch ihr wird gezeigt, dass sie aus Unvorsichtigkeit vieles zerstört hat. Klar, dass sie sich entschuldigt und auch für viele Früchte vom Affenbrotbaum sorgt, dass Omama Kuchen backen kann. Eine Geschichte, die zu richtigem sozialen Handeln anregt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Boehme, Julia

Boehme, Julia

Tafiti und der Löwe mit dem Wackelzahn

Weiterlesen
Boehme, Julia

Das kleine Muffelmonster. Besuch auf vier Pfoten

Weiterlesen
Boehme, Julia

Das kleine Muffelmonster. Besuch auf vier Pfoten

Weiterlesen
Boehme, Julia

Das kleine Muffelmonster. Besuch auf vier Pfoten

Weiterlesen
Boehme, Julia

Alles doof kleines Muffelmonster

Weiterlesen
Boehme, Julia

Conni und die Ponyspiele

Weiterlesen