Super Bruno

Autor*in
Ovreas, Hakon
ISBN
978-3-446-25084-0
Übersetzer*in
Kutsch, Angela
Ori. Sprache
Norwegisch
Illustrator*in
Torseter, Oyvind
Seitenanzahl
131
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2016
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,80 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Großvater ist gestorben. Jetzt muss Bruno alleine klar kommen. Drei Jungs ärgern ihn ständig und reißen die Hütte, die er mit seinem Freund Matze baut, ein. Die Freunde wehren sich und streichen die Fahrräder der Jungs an. Das machen sie nachts und schlüpfen dabei in andere Rollen. Auch ein Mädchen macht mit. Bruno trifft Großvater und redet mit ihm. Dann schlägt auch die kaputte Taschenuhr wieder. Mit Großvaters blauer Farbe machen die Jungs Unsinn. Die Polizei nimmt die Störenfriede fest.

Beurteilungstext

Eine Erzählung, an der wohl Psychologen ihre Freude haben würden. Zeigt sie doch, wie sehr der Verlust eines geliebten Menschen die kindliche Seele durcheinanderwirbelt. Aber ob diese Hintergründe Kinder, für die das Buch gedacht ist, erahnen können?
Vordergründig sagt Bruno jedesmal, wenn der Vater sich nach seinem Befinden erkundigt: “Mir geht`s prima.” Aber das stimmt nicht. Sein Freund Matze geht nur lapidar auf die Todesmeldung ein. Die beiden Kinder bauen gemeinsam eine Hütte, die aber von drei Jungs, darunter der Pfarrerssohn, zerstört wird. Die großen Jungs bedrohen Bruno auch. In der Nacht wird aus Bruno Brauno, ein Superheld, der auch den Großvater trifft und sich mit ihm unterhalten kann. Großvaters Taschenuhr, die nicht mehr geht, fängt immer an zu ticken, wenn Bruno auf Großvater an dem geheimen Platz in der Nähe des Hauses trifft.
Bruno nimmt Rache an den großen Jungs und streicht deren Fahrrad braun an. Ein Farbfleck auf der Hand verrät dem Pastor bei der Beerdigung, dass Bruno der Täter war. Der aber weiß inzwischen, wie man Farbflecke entfernt und leugnet. Matze, sein Freund wird ebenfalls zum Helden und malt ein zweites Fahrrad schwarz an. Auch Laura möchte tatkräftig mithelfen. Mit blauer Farbe aus Großvaters Garage wollen sie den Kirchturm anstreichen. Die Garage aber ist offen. Die drei malen, weil sie die großen Jungs gehört haben, im Versteck deren Fahrräder blau an.
Am nächsten Tag erzählt Mama von einem See mit blauer Farbe, von dem sie geträumt hat. Bruno wird es schlecht.
Von Großvater gibt es ein getrocknetes Giraffenohr, von dem die Kunde geht, dass der Wunsch in Erfüllung geht, den man in das Ohr flüstert. Das macht Bruno und siehe, die Uhr läuft, läuft rückwärts eine ganze Stunde. Als Bruno nach Hause kommt, steht die Polizei da. Nicht er und seine Freunde werden beschuldigt, nein, die großen Jungs. Sie haben die blaue Farbe gestohlen und die Wände der Kirche bekritzelt.
Bruno trifft Großvater ein letztes Mal. Er hat gute Freunde gefunden und wird mit ihnen die Hütte fertig bauen und mit Großvaters Rat blau anmalen.
Großvater ist gestorben, Bruno verarbeitet den Verlust auf ganz eigene Weise. Vielleicht mag das Buch einem Kind in ähnlicher Situation helfen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPLTLD.
Veröffentlicht am 01.01.2016

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