Sucher Der Orden der Edlen Krieger I

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Religion

Teaser

In einer nicht näher beschriebenen alten Zeit wollen drei junge Menschen in eine legendäre Ordensgemeinschaft aufgenommen werden, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt. Doch so unterschiedlich ihre Begabungen auch sind, mit denen sie sich in die Gemeinschaft einbringen wollen, abgelehnt werden sie alle drei. Es braucht viel Mut und Anstrengungsbereitschaft, dass sie ihr Ziel doch noch erreichen.

Beurteilungstext

Fast ist es erstaunlich, dass es bei der großen Welle der Fantasyliteratur, die in den letzten Jahrzehnten über die Büchertische schwappt, noch solche Würfe gelingen. Dieser Band ist der erste einer Trilogie, was der Leser sehr schnell merkt, doch es gelingt dem Autor uns nicht zu ermüden, sondern neugierig auf die Fortsetzungen zu machen. Zunächst geht es um eine Initiation: Drei Jugendliche wollen aus den unterschiedlichsten Gründen Aufnahme in einen Orden finden, der an die Bettelorden des Mittelalters erinnert und nur sehr sparsam beschrieben wird. Genug jedoch, um auch uns Leser neugierig zu machen, wie es um das Leben in dieser Gemeinschaft bestellt ist. Die Jugendlichen sind noch nicht aufnahmewürdig. Aber gerade aus der Ablehnung resultiert, dass sie ihre Vorstellungen überdenken müssen. Dass und wie sie weiter darum kämpfen, ihr Ziel doch noch zu erreichen, lässt sich gut mitverfolgen. Dadurch, dass es drei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten sind (der kluge Junge, der autarke Wilde, das begabte Mädchen), die sich erst kennenlernen und zusammenraufen müssen, ist auch eine Auswahl an Identifikationsfiguren gegeben. Die Handlung ist in vier Kapiteln aufgeteilt, die an verschiedenen Orten spielen, und als abgeschlossene Folge in die Aufnahme der drei in die Ordensgemeinschaft münden. Wer sprachinteressiert ist, wird sicher Spaß an der Bedeutung der Namen von Orten und Personen haben.