Stille Post für Fräulein Samstag

Autor*in
Böttcher, Hanne
ISBN
978-3-95882-103-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kubalek, Kerstin
Seitenanzahl
32
Verlag
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2017
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Der kleine Montag ist immer müde und schickt eine Botschaft als "Stille Post" über alle Wochentage an Fräulein Samstag. Ob diese Nachricht dazu führt, dass der kleine Montag in Zukunft fit in die Woche starten kann? Eine lustige Geschichte zum Erlernen der Wochentage!

Beurteilungstext

Wie sich der Leser bei dem Titel denken kann, sollen Kinder mit Vergnügen die Namen der Wochentage lernen und behalten.
Weil der kleine Montag immer so müde ist und keine Erklärung dafür findet, fragt er Frau Sonntag, ob sie ihm weiterhelfen kann. Die ältere Frau Sonntag glaubt, dass Fräulein Samstag, jung und quirlig, die Ursache sein könnte, die den ganzen Tag spielt, singt, springt und turnt, pfeift und die halbe Nacht tanzt. Was kann der kleine Montag tun: er sieht Fräulein Samstag ja leider nicht. So kommt er auf die Idee, ihr über die anderen Wochentage eine Nachricht zukommen zu lassen. Da der Sinn des Buches im Erlernen der Wochentage liegt, kann er nicht einfach Frau Sonntag um einen Gefallen bitten, sondern es beginnt eine "Stille Post", bei der sich der Ursprungstext natürlich verändert. Der ordentliche Herr Dienstag schreibt sich die Botschaft noch auf, aber die verdrehte Madame Mittwoch verdreht auch die Botschaft, die sie dem wütenden Herrn Donnerstag, überbringt. Der lange Herr Freitag spricht mit dem wirbelnden Fräulein Samstag, die dann Frau Sonntag anspricht. In der Unterhaltung der beiden, die sie genießen, entwickelt sich eine neue Freundschaft: das Wochenende.

Die personalisierten Wochentage sind in ihrer Persönlichkeitsstruktur dem Namen der Tage oder ihrer Stellung in der Woche angepasst. Die Illustrationen sind lustig anzusehen. Aus den Bildern können eigene Geschichten entwickelt werden. Die Wochentage prägen sich ein. Die sich wandelnden Botschaften sind ein zweiter Handlungsstrang, der etwas verwirrt. Wie bei der Stillen Post sind die Texte einfach nur unsinnig, aber das gefällt Kindern bekanntlich ja durchaus. Da es keinen Protagonisten gibt, der durch die Geschichte geleitet, ist das Buch mit Sorgfalt zu lesen. Es kann durchaus noch in den ersten Grundschuljahren zur Unterstützung zum Thema Wochentage herangezogen werden.

Das Buch ist bei Oetinger 34 online unter Teamarbeit entstanden, eine neue Einrichtung des Verlages, um auch jungen Autoren eine Chance zu geben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 29.06.2017

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