Side Effect
- Autor*in
- Erler, Lukas
- ISBN
- 978-3-401-60456-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 267
- Verlag
- Arena
- Gattung
- Erzählung/RomanTaschenbuch
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2019
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 14,00 €
- Bewertung
Teaser
Ben ist in Nesrin, eine türkische Mitschülerin, verliebt. Am letzten Schultag zieht sie ihn ins Vertrauen und verrät ihm, dass sie nach Amsterdam abhauen will, inzwischen in neuer Kleidung und mit blau gefärbten Haaren. Sie gibt Ben noch eine Adresse in Amsterdam, dann ist sie auch schon fort.
Zwei Wochen später reist Ben ihr nach, jedoch ist Nesrin verschwunden. Eine spannende Suche beginnt, die in Amsterdam beginnt und in Frankreich endet. Nesrin hat sich zu Medikamentenversuchen verpflichtet, ohne die Konsequenzen in vollem Umfang zu kennen.
Beurteilungstext
Lukas Erler hat hier einen unglaublich spannenden Thriller geschrieben, auf 267 Seiten zieht er die Leser in den Bann dieser phantastischen Geschichte.
Begonnen wird mit einer Liebesgeschichte oder einer, die eine werden könnte.
Und schon sind die Protagonisten in den herrlichsten Verstrickungen.
Der Thriller nimmt sich verschiedener Themen an: Da wäre der Komplex „Drogen“: Medikamentenversuche und -tests, Gehirndoping, Nebenwirkungen, Medikamentenmissbrauch. Dies führt alles schnell zu Konsequenzen, Erpressung, Zwang. Des Weiteren „zwischenmenschliche Beziehungen“: erste Liebe, Freundschaft, Vertrauen, Familie. Weitere Thematik: „Verheiratung von jungen Mädchen gegen ihren Willen“.
All dies vereint Erler in seinem Thriller. Durch all diese unterschiedlichen Themen ist dieser Thriller jedoch keineswegs überladen. Es ist perfekt abgestimmt. Lukas Erler hat sich in die Themen gut eingearbeitet und altersgerecht dargelegt.
In Sprache, Wortwahl, Tempo, Thematik ist das Buch angemessen für die Altersgruppe ab 14 Jahren.
Liebend gerne empfehle ich dieses Buch. Ich habe es fast in einem Stück durchgelesen, da ich so begeistert war und es daher nicht mehr aus der Hand legen konnte. Lieber Lukas Erler: Machen Sie weiter so!
Mein Tipp: Gern darf dieses Buch im Deutschunterricht behandelt werden, es wäre ein Gewinn für alle.