Brennendes Wasser
- Autor*in
- Erler, Lukas
- ISBN
- 978-3-401-06935-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 272
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In Norddeutschland explodiert ein Haus, weil das Leitungswasser sich entzündet, in den USA nötigt ein Jugendlicher unter Androhung von Gewalt einen Konzernchef zum Trinken von verseuchtem Brunnenwasser, das “gesundheitlich unbedenklich” ist laut Analyse gerade dieses Konzerns. Den jugendlichen Zeugen der unter dem Deckel gehaltenen Folgen von Fracking drohen Gewalt und Tod.
Beurteilungstext
Josh ist in Caro verliebt und beide sind glücklich und führen ein ungetrübtes Leben, bis sie zufällig Zeuge einer Hausexplosion und der merkwürdigen Vorkommnisse kurz vor der Explosion werden. Beide liegen verletzt im Krankenhaus. Die unglaubwürdige Beobachtung Caros wird durch Internetrecherchen gestützt, und so kommen die Jugendlichen einer Umweltkatastrophe auf die Spur. Dass sie durch die Aussage und die Beobachtungen in Lebensgefahr schweben, ahnen sie nicht.
Gary in den USA geht aktiv gegen die Firma vor, die Fracking betreibt. Er, der Farmersohn, sieht das verseuchte Brunnenwasser und muss erleben, dass sein Vater unter dem Stress der Umweltkatastrophe stirbt. Er will einen Prozess provozieren. Die Firma will jegliche Pressepräsenz vermeiden und geht zur Not dabei buchstäblich über Leichen. Finanzielle Vorteile bestimmen die Handlung einiger, Verantwortungsbewusstsein das Verhalten anderer. Auch Zufälle spielen eine Rolle.
In dieser ungewöhnlichen Situation wachsen die Jugendlichen über sich hinaus.
Die wirklich Verantwortlichen kommen ungeschoren davon.
In die Geschichte eingestreut sind viele Fakten zum Thema Fracking.
Die Geschichte ist interessant und spannend erzählt.
Das Buch ist das erste Jugendbuch des Autors, der deutlich Stellung bezieht.