Septimus Heap - Flyte
- Autor*in
- Sage, Angie
- ISBN
- 978-3-446-20794-3
- Übersetzer*in
- Pfleiderer, Reiner
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Zug, Mark
- Seitenanzahl
- 465
- Ort
- München
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 17,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der mittlerweile zum Lehrling der Außergewöhnlichen Zauberin aufgestiegene Septimus sieht sich einer neuen Bedrohung durch den finsteren DomDaniel gegenübergestellt. Septimus’ Bruder Simon hat sich dem Erzfeind angeschlossen, entführt die Königin und will Septimus vernichten.
Beurteilungstext
Der zweite Band der Septimus-Reihe spielt einige Zeit nach dem ersten. Septimus Heap ist mittlerweile begabter Zauber-Lehrling und seine Adoptivschwester Jenny bereitet sich auf ihre Rolle als werdende Königin vor. Da taucht plötzlich Septimus’ Bruder Simon auf, seit jeher neidisch auf Septimus’ Lehrlingsstellung. Als er Jenny entführt, wird Septimus klar, dass noch jemand anderes dahinter stecken muss. Und er weiß auch wer: Der totgeglaubte DomDaniel, Oberschurke des ersten Bandes. Gemeinsam mit seinem Bruder Nicko macht sich Septimus auf die Suche nach Jenny, doch bald schon geht es um sehr viel mehr.
Die Geschichte braucht etwas, um in Gang zu kommen; obwohl der Leser praktisch mitten ins Geschehen versetzt wird, benötigt er einige Zeit, um sich für sie zu erwärmen. Doch sobald Septimus’ Reise erst einmal begonnen hat, hält sich das Spannungsniveau angenehm, viele Schauplatzwechsel und eine Vielzahl an Personen sorgen für stetige Abwechslung. Auch einige actionreichere Szenen oder humorvolle Einwürfe runden den ersten Eindruck ab.
Schade allerdings, dass beim wichtigsten Mängelpunkt gegenüber dem vorigen Band keine Verbesserung vorgenommen wurde: Die Charaktere bieten nach wie vor kaum Entwicklung, wirken oftmals blass und machen es dem Leser schwer, wirklich mitzufiebern, was leider auch einen Abzug bei der Atmosphäre bedeutet.
Die Kenntnis des Vorläufers ist für das Verständnis nicht vonnöten, bietet aber doch gewisse Vorteile. Am Ende des Buches finden sich zudem einige Seiten mit Zusatzinfos zu Nebencharakteren. Für die Geschichte ist dies ohne Belang, dennoch finden sich einige Erklärungen für den Interessierten.
Der Roman hält sich somit im guten Mittelfeld, bietet wenig Neues, aber eine gute Mischung Altbewährtens. Freunde des ersten Bandes werden um den zweiten kaum herumkommen, alle anderen sollten vielleicht erstmal probelesen.