Schwere Zeiten für Marie
- Autor*in
- Wandel, Andrea
- ISBN
- 978-3-499-21382-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Gerhaher, Eleonore
- Seitenanzahl
- 152
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- –
- Ort
- Reinbek
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 5,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Im 8. Band dieser Pferdebuchreihe hofft Marie mit ihrem Pony Happy als Springreiterin für den A-Kader aufgestellt zu werden. Der neue wenig einfühlsame Trainer, befreundet mit dem Vater von Maries Feindin Irina, stuft sie jedoch zurück. Als Irinas Pferd sich bei einem Reitunfall verletzt, erkennt er die Qualitäten von Marie und Happy und lässt sie ein wichtiges Turnier reiten. Maries Glück ist vollkommen, als der neue Trainer von einer sehr sympathischen Trainerin abgelöst wird.
Beurteilungstext
Die Autorin dieser Pferdebuchreihe hat selber drei Kinder, drei Pferde und kennt sich mit dem Pferdesport aus. Die Heldin der Buchreihe, Marie, reitet ein New-Forest-Pony. Sie lebt mit den Eltern - der Vater ist Tierarzt, die Mutter eine ehemals erfolgreiche Dressurreiterin - auf einem Reiterhof. Maries beste Freundin ist Anna, ihre Rivalin und Feindin Irina. Die findet, dass Marie im oberbayrischen Springkader nichts zu suchen hat. Tatsächlich stellt der neue Trainer Marie mit ihrem "Zottelpony" nicht für das Mannschaftsturnier auf. Enttäuscht will Marie mit dem Springreiten erst einmal pausieren. Ihre Freundin Anna hilft ihr durch die Krise, erklärt Irinas Verhalten als Eifersucht und zeigt Marie, wie man sich erfolgreich gegen Irina zur Wehr setzt. Das Blatt wendet sich, als Irinas Pferd sich beim Training einen Sehnenriss zuzieht. Marie soll nun doch reiten. Gekränkt lehnt Marie erst ab, fügt sich aber der Mutter, die ihr Verhalten als unsportlich verurteilt: Sie sei wohl bereit, die ganze Mannschaft hängen zu lassen, nur weil sie eine persönliche Rechnung zu begleichen habe! Maries Teilnahme ist sehr erfolgreich. Selbst der ungeliebte Trainer äußert Anerkennung. Vollkommen ist Maries Glück jedoch erst, als er einer sehr sympathischen Nachfolgerin Platz macht. Die Geschichte kreist vor allem um den Konflikt zwischen Irina und Marie. Irina ist äußerst klischeehaft gezeichnet, der Konflikt gewinnt keinerlei Tiefe. Die moralischen Forderungen der Mutter überzeugen nicht. Allein die etwas ältere Freundin Anna erweist sich als einfühlsames und konfliktfähiges Vorbild. Ohne ihren Rat wäre Marie Irina gegenüber hilflos. Insgesamt handelt es sich um ein gut konsumierbares, wenig anspruchsvolles Lesefutter für kleine Reiterinnen. Die einzelnen Bleistiftillustrationen sind der Geschichte angemessen.