Robbie will wieder nach Hause

Autor*in
Hänel, Wolfram
ISBN
978-3-570-12752-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Gebhard, Wilfried
Seitenanzahl
128
Verlag
Bertelsmann
Gattung
Ort
München
Jahr
2004
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das ist die Odyssee eines verloren gegangenen Familienhundes, voller Spannung konsequent aus “Hundesicht” erzählt, mit einem überraschenden Schluss.

Beurteilungstext

Robbie ist ein Border-Collie mit freundlichem Charakter. Er lernt gern kleine Kunststücke, ist richtig schön normal und liebt seine Menschenfamilie mit bedingungsloser Hundetreue. So weit, so gut. Aber am Ende der Ferienreise wird er versehentlich nach dem Halt auf einer Autobahnraststätte vergessen, woran er selber nicht ganz unschuldig ist. Und nun beginnt die Suche nach “seinen” Menschen, seinem Zuhause.
Wolfram Hänel fesselt unvermittelt schon in den ersten Sätzen den Leser. Sofort ist man mit Haut und Haaren gefangen, voller Anteilnahme am dramatischen Geschehen. Hänel lässt den Hund nicht in der Ich-Form erzählen und verstärkt dadurch eher die Wirkung, weil ein Hund ja eben nicht die Menschensprache beherrscht. Alles ist so glaubwürdig, so nachvollziehbar und vor allem nachzufühlen. Es geht dem Tier mehrmals wirklich schlecht in Gefahren, Angst und Verletzungen. Der Autor beschönigt nichts.
Er behält konsequent seine einfache, deutliche Sprache bei, wie sie zum Hund passt. Es gibt - wie zur Entspannung des jungen Lesers - auch Erlebnisse mit freundlichen Menschen oder Lustiges. Stets aber wird am Ende jedes Kapitels die Spannung angezogen, do dass man förmlich weiter lesen muss.
Das ganze Buch ist ein so rundum gelungener Wurf, wie man ihn unter Tierbüchern nicht oft findet. Die Sprache ist trotz der Einfachheit reich und mit großer Sicherheit gestaltet. Dem Autor stehen viele Wirkungsmöglichkeiten zur Verfügung, die er mühelos, wie selbstverständlich handhabt. Spitzt eine Situation sich zu, schreibt er nur noch in hetzenden Halbsätzen. In beschreibender Ruhe kommen andere Stellen daher, wenn die Geschichte betrachtender wird.
Zum Vorlesen wie zum Selberlesen ist diese Hundegeschichte gleich geeignet. Beim Lesen hat man obendrein noch Freude an den ausdrucksvollen, adäquaten schwarz-weißen Illustrationen.

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Diese Rezension wurde verfasst von .
Veröffentlicht am 01.01.2010

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