Rette die Ponys, Marie!

Autor*in
Wandel, Andrea
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Gerhaher, Eleonore
Seitenanzahl
154
Verlag
Rowohlt
Gattung
Ort
Reinbek
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
5,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Marie, die kleine Springreiterin, fährt zu einem Turnier. Ein Sturm lässt das Stallzelt, indem ihr Pony Happy untergebracht ist, zusammenbrechen. Auf der Suche nach dem geflohenen Happy kommen sie zu einem verlassenen Hof. Der Besitzer des Hofes liegt mit Schlaganfall wehrlos am Boden, seine Pferde sind in schlechtem Zustand. Marie setzt sich mit der erwachsenen Agnes dafür ein, dass die verwahrlosten Pferde eine Zukunft bekommen. Natürlich ist Happy unverletzt zurückgekehrt.

Beurteilungstext

Pferde sind für die meisten Mädchen die Lieblingstiere schlechthin und natürlich können sie sich gut mit der Hauptperson des Buches, der kleinen Marie identifizieren. Sie ist Springreiterin und hat bereits erste Erfolge. Sie hat es in den Augen der Leserinnen gut, denn sie stammt von einem Hof, auf dem sich alles um Pferde dreht. Die Mutter ist Dressurreiterin, der Papa Tierarzt und gleichzeitig Chef einer Pferdeklinik. Die in diesem Band wichtigste Hauptperson ist aber Agnes, die die beiden Kinder auf das Turnier fährt und Vorahnungen hat,die sich natürlich bewahrheiten. Ob man die kindlichen Leserinnen mit Esoterik und fernöstlichen Weisheiten konfrontieren muss, bleibt fraglich. Agnes ist aber diejenige,die nach dem im Sturm ausgebrochenen Chaos vernünftig bleibt, die auch das Richtige tut, als sie die leblos daliegende Gestalt auf dem Fußboden des verlassenen Hofes sieht und die sich um die verwahrlosten Pferde furchtlos annimmt. Eigentlich ist es nicht Marie, die die Pferde rettet, obwohl das der Titel signalisiert, sondern diese Agnes. Gewiss, Sophie findet heraus, um welche seltene Pferderasse es sich bei den verwilderten Tieren handelt, aber Agnes ist es, die den Portugiesen auftreibt, der den Pferden eine ebenbürtige Heimat bieten kann. Aber das wird den Leserinnen gleich sein, Hauptsache, die Pferde sind gerettet. Das Buch ist flüssig geschrieben und enthält keine schwierigen Fachbegriffe. Zeichnungen von den verschiedenen Pferden lockern den Textteil auf. Das Buch ist in zehn Kapitel mit entsprechenden Überschriften gegliedert, aber leider fehlt ein Inhaltsverzeichnis. Das erschwert das Nachlesen bestimmter Stellen oder auch einfach nur das Innehalten nach einem Kapitel, denn niemand wird wohl das Buch in einem durchlesen. Dafür werden bereits auf der ersten Seite höchst werbewirksam die einzelnen Bände, die es von Marie und ihrem Pony gibt, präsentiert. Auf dem Klappentext steht noch ein Internethinweis “Trainiere dein eigenes Pony”, aber dabei ist wohl mehr ans Aussuchen eines Pferdes und sein Ausstaffieren gedacht. Es ist kein Trainingsspiel!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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