Pippa und Pelle machen gesund
- Autor*in
- Drescher, Daniela
- ISBN
- 978-3-8251-5233-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Drescher, Daniela
- Seitenanzahl
- 10
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2020
- Preis
- 8,00 €
- Bewertung
Teaser
Wer eine kurze Gute-Nacht-Geschichte für kleine Kinder sucht, ist mit dem Buch „Pippa und Pelle machen gesund“ sehr gut beraten. Aber auch zu einer anderen Tageszeit lässt sich das liebevoll gestaltete Kinderbuch gut lesen. In Reimen und mit farbenfrohen und naturnahen Bildern wird die Geschichte von zwei Zwergenkindern erzählt, die auf ein paar kranke oder ermattete Tiere stoßen und sie wieder stärken.
Beurteilungstext
Das Buch eignet sich hervorragend für kleine Kinder und als Gute-Nacht-Geschichte.
Der in Reimform geschriebene Text lässt sich leicht lesen und ist für große und kleine Zuhörer eingängig. Mit dem kurzen Kinderbuch greift die Autorin Daniela Drescher das für Kinder lebensnahe Thema Krankheit auf und bringt es in die Natur. Krankheit muss nicht immer etwas mit Pillen und Medikamenten zu tun haben. Die Schnecke mit Bauchschmerzen bekommt ein Blatt zur Stärkung, für den Vogel mit Halsschmerzen gibt es einen Kräutertee und die erkältete Maus bekommt eine warme Wärmflasche unter die Decke. Hier lernen Kinder, wie man helfen kann und was z.B. bei Halsschmerzen hilft. Auch der helfende Pelle selbst braucht Hilfe, als er sich an einem Stein stößt. So ist es auch im Leben, es gibt nicht nur Helfende und Hilfebedürftige und einer kann nicht immer nur geben. Wir sind aufeinander angewiesen, auf aufmerksame Augen und hilfsbereite, liebevolle Hände.
Auch die detailgetreue und liebevolle grafische Darstellung des Buches trägt nicht zuletzt dazu bei, dass die kurze Geschichte mit wunderschöner Wiesenlandschaft und mit herrlich emotionsreichen Gesichtern zu einem Entdeckerschatz wird. Jedes behandelte Tier taucht auf der Folgeseite noch einmal auf, sogar Pelle ist auf der folgenden Seite noch mit eingebundenem Fuß unterwegs. Manche Krankheiten heilen eben nicht sofort. Und so entsteht eine liebevolle Anteilnahme von den schon versorgten Tieren gegenüber den kranken.
Das Buch endet mit der erkälteten Maus, die – Psst – einschläft. Ein Super-Ende, um auch Kindern im Anschluss „Gute Nacht“ zu sagen.