Pippa in Rom
- Autor*in
- Kreuzer, Kristina
- ISBN
- 978-3-499-00950-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Ludin, Marine
- Seitenanzahl
- 171
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2023
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Freizeitlektüre
- Preis
- 16,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
"Benvenuto a Roma!" ruft Mama. Sie springt als Letzte aus dem Zug. "Willkommen in Rom!". Die fünf Wagners schnappen sich ihr Gepäck und verlassen den Bahnsteig. Pippa darf einen der Rollkoffer ziehen,der toll über den glatten Boden der großßen Bahnhofshalle rutscht. "Termini, schön wie nie!", singt sie bei jedem Schritt. Um sie herum schallen die Geräusche und Stimmen der Leute im hohen Raum.
Beurteilungstext
Pippa und ihre Familie reisen nach Rom. Der*die Leser*in begleitet sie dabei, vom Aufwachen morgens im Nachtzug bis zur Abreise. Dabei lernt man quasi nebenbei vieles über die Sehenswürdigkeiten der Stadt, über ihre Geschichte und die Gepflogenheiten vor Ort. Pippa besucht mit ihren Eltern und Bruder Niki sowie kleiner Schwester Tuffi unter anderem das Colosseum, das Pantheon, den Trevibrunnen und genießt natürlich das kulinarische Angebot in vollen Zügen. Sie ist sehr stolz als sie sich als Pizzabäckerin ausprobieren darf, denn ihr Traum ist es später einmal Köchin zu werden. Die Geschichte liest sich leicht, die Sätze sind einfach gehalten. Die Figuren erscheinen eher nebensächlich. So ist Pippa zwar ein sympatisches Mädchen und einige alterstypische Rangeleien unter den Geschwistern werden auch angedeutet (Nik zieht die kleine Schwester auf, es bleibt aber stets schnell gelöst), jedoch sind authentische Ecken und Kanten nicht erkennbar. Die Eltern sind wahrscheinlich die einzigen, die mit drei Kindern in einer Metropole wie Rom stets freundlich schmunzelnd und witzelnd durch die Gassen schlendern, zu erwartende Autonomiebedürfnisse des Kleinkindes Tuffi scheinen die Tagesgestaltung auch nicht zu beeinflussen und wirkliche Konflikte gibt es nicht. Wen diese, eher unrealistische und sehr idealisierte, Darstellung von familiären Beziehungen nicht stört (oder sich davon unter Druck setzen lässt) sondern einen niederschwelligen Zugang zur Thematik Rom sucht, der*die ist hier hingegen richtig.