Oskars Geburtstagshund

Autor*in
Luger, Anka
ISBN
978-3-85452-141-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Luger, Anka
Seitenanzahl
26
Verlag
Picus
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2008
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Oskar hat Geburtstag und bekommt einen kleinen Hund von seiner Tante geschenkt. Jeder gibt ihm Ratschläge, was aus ihm wohl einmal werden soll. Er bleibt so klein, wird dick, riesengroß, stark oder seiner Mutter ähnlich. Doch die Mutter sagt: “ Wir werden schon sehen “.

Beurteilungstext

Oskar bekommt zum Geburtstag eine bunte Schachtel. Diese sieht der Betrachter auf der ersten Doppelseite und kann durch genaues Schauen bereits entdecken , was darinnen ist. Es ist ein Hund. Jeder aus der Familie betrachtet ihn und äußert sich dazu. Er ist winzig, meint die Oma. Auf dieser Doppelseite sieht man den Hund sehr winzig und wo er sich überall verstecken kann. Der Bruder meint ,er wird dick und rund wie eine Kugel. Auch hier zeigt die Illustration sehr deutlich ,warum ein Hund dick werden kann. Ob er das wohl alles fressen kann? Auch Oskar schaut erstaunt drein. Doch der Opa widerspricht und meint ,er wird riesengroß. So groß, dass du nicht mit ihm spazieren gehen kannst, meint seine Schwester. Auch diese Aussagen werden durch eine sehr realistisch gezeichnete Illustration unterstützt. Vielleicht wird er seiner Mutter ähnlich ,meint die Tante. Dem Blick des Jungen entnimmt der Betrachter ,dass er darüber nachdenkt, wie sein Hund dann wohl aussehen könnte. Einige Möglichkeiten sind dabei auf der rechten Seite der Doppelseite zu sehen. Doch die Mutter beschwichtigt und meint “ Ach was, wir werden schon sehen.” So vergeht ein Jahr und auf dem Bild sieht man einen größeren Hund ,der seiner Mutter etwas ähnlich sieht. Diesmal bekommt Oskar zu seinem Geburtstag einen Schulranzen und wieder fragen alle ”Was wird wohl aus dir einmal werden?” Und Oskar meint gelassen und mit ruhigem selbstsicheren Gesichtsausdruck “ Das werden wir schon sehen.” Warum der Zukunft immer vorausschauen ? Die Dinge ihren Lauf nehmen lassen , vor allen den Ereignissen ,die man wenig beeinflussen kann. Sicherlich können einige Möglichkeiten der Aussagen zutreffen. Das Aussehen kann man nicht ändern. Ob er dick wird, da kann man etwas tun. Aber lieb hat Oskar seinen Hund egal ,wie er aussehen wird. Also warum über sein Aussehen nachdenken ? Die Mutter macht es richtig. Nimm die Dinge wie sie sind. Etwas mehr Gelassenheit tut sicher auch allen Lesern oder Betrachtern gut. Sich nicht ängstigen lassen, mal sehen, wie die Schule wird. Wir werden sehen. Die Illustrationen lassen das Wesentliche gut erkennen und unterstützen die Aussagen des Textes. Die zarten Farbtöne unterstreichen die positive Einstellung Oskars und seiner Mutter. Ein gelungenes Bilderbuch ,das auf dem zweiten Blick seinen wahren Sinn erkennen läßt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SiPe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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