Olivia und die schlechte Laune

Autor*in
Freeman, Tor
ISBN
978-3-280-03458-3
Übersetzer*in
Staub, Seraina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
32
Verlag
Orell Füssli
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2013
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Tag beginnt nicht gut für Olivia. Und ihre schlechte Laune steckt an, denn Olivia ist mürrisch und fies, zu jedem ihrer Freunde. Dann aber findet Olivia etwas, das alle wieder aufmuntert. Die Geschichte endet heiter...oder etwa nicht?

Beurteilungstext

Eigentlich hat Katze Olivia zunächst gute Laune. Doch ein offener Schnürsenkel lässt sie straucheln und im Fall löst sich auch noch ein Knopf von ihrer Latzhose. Nun hat Olivia schlechte Laune. Ein Gewitterwolke braut sich über ihren Kopf zusammen und zeigt wunderbar ihre momentane Stimmung. Olivia zieht eine Flappe und kickt kleine Steinchen weg, die ihr im Weg liegen. Unterwegs trifft sie nacheinander ihre Freunde, die ihr freundlich begegnen. Doch jede dieser Begegnungen endet damit, dass diese nun auch schlechte Laune bekommen. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich. Immer zeigt Olivia Fehlverhalten: Das Spiel mit den Dinosauriern bezeichnet sie als Babykram, den neuen Hut als zu groß und schlapp, die Fähigkeiten des Freundes den Ball zu fangen, zweifelt sie stark an. Außerdem schreit sie einen Freund an, der er ihr im Weg zustehen scheint, eine weitere Freundin ignoriert sie. Olivias Stimmung heitert sich erst auf, als sie an einem Süßwarengeschäft vorbeikommt. Sie liebt Süßes und kauft sich eine große Tüte Riesenzuckerschlangen. Die Gewitterwolke verschwindet. Der Tag erscheint ihr nun schön und sonnig. Olivia kann sich nun an kleinen, banalen Dingen erfreuen. Erwartungsvoll steuert sie auf ihre Freunde zu. Diese haben jedoch alle schlechte Laune. Dies überrascht Olivia, den Grund hierfür scheint sie nicht zu kennen. Sie fragt auch nicht nach. Olivia heitert sie auf, indem sie ihnen von den Zuckerschlangen etwas abgibt. So lautet dann auch ihr Fazit: ""Ein Glück, war ich hier, um euch aufzuheitern!"" Somit scheint das Buch glücklich zu enden. Doch als Olivia feststellt, dass die Tüte mit den Süßigkeiten leer ist, kippt die Stimmung und die Gewitterwolke ist wieder da.

Schade an dem Bilderbuch ist, dass nur Süßigkeiten als Hilfsmittel und Tröster gegen schlechte Laune dargestellt werden. Eine Selbstreflexion von Olivia bezüglich ihres Verhaltens findet nicht statt. Ebenso ein Gespräch mit ihren Freunden, die ihr sagen könnten, warum sie schlechte Laune haben. Die Idee an sich, Kindern zu zeigen, dass jeder mal schlechte Laune hat, ist gelungen.

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Diese Rezension wurde verfasst von fs.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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