Notlandung in der Milchstraße 17a

Autor*in
Thielmann, Christian
ISBN
978-3-423-76066-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Spang, Markus
Seitenanzahl
208
Verlag
dtv
Gattung
Erstlesebuch
Ort
München
Jahr
2012
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Auch in anderen Galaxien haben es die Schüler nicht leicht mit ihren Lehrern. So flüchten die beiden Brüder Ibu und Wuinsuatorugin (Watson) vor ihrer dreiköpfigen Lehrerin Tietsch 3.0. Sie landen ausgerechnet auf dem blödesten Planeten des Universums, der Erde! Sie brauchen Sprit, um wieder weiter fliegen zu können, dabei soll ihnen ihr neuer Freund Linus aus der Milchstraße 17 helfen.

Beurteilungstext

Das Buch ist zum einem eine Art Ratgeber für außerirdische Schüler, wie sie am Besten ihre Flucht vor ihren schrecklichen Lehrern planen und durchführen können - zum anderen in eine Erzählung aufgeteilt. Die Handlung, ist aus der Sicht eines Außerirdischen Schler, der sich gerade auf Flucht befindet, geschrieben. Wie er sich zusammen mit seinem Bruder während einer Klassenfahrt in eine Rettungskapsel gesetzt hat und wegen Spritmangel auf der Erde notlanden musste. Auch der Ratgeber wird von ihm, sozusagen autobiografisch, aus seinen Erfahrungen heraus geschrieben. Diese Aufteilung ist durch das Seitenlayout klar erkennbar. So ist der Ratgeber in 15 Kapitel gegliedert, immer mit einem grauen Hintergrundbild versehen und mit sehr fantasievollen Illustrationen und Tipps zum Überleben, z.B. als flüchtiger Außerirdischer. Die Erzählung über die Notlandung kommt mit weißen Seiten und wirklich humorvollen Bildern und 14 Kapiteln aus. Es bedarf ein wenig Übung, um mit dieser Aufteilung zurecht zu kommen. Jedoch wechseln Ratgeber und die Erzählung sich sinngemäß ab und bieten sehr viel Raum zum Lachen. Überhaupt gibt es sehr viel zum Lachen in diesem Buch, allein dafür ist es lobens- und lesenswert. So hat die Handlung, in der es um Angeber, Versager und echte Freundschaft geht, trotzt aller Lockerheit und zufälligen Handlungswendungen auch Tiefgang. Es ist die richtige Mischung aus Technik, Spannung, Gefühl, Fantastischem und den erwähnten speziellen Humor. Für neun- bis 11-jährige Jungen ist dies die ideale Leselektüre. Denn will nicht jeder (wenn er nicht selbst der Angeber ist) es einmal den Angeber aus seiner Klasse es so richtig zeigen, ihn mal so richtig im Regen stehen lassen - das gelingt ganz einfach durch den Masseausgleich!? Alles klar?

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Mawe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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