Nichts und wieder nichts

Autor*in
Damm, Antje
ISBN
978-3-89565-211-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Damm, Antje
Seitenanzahl
94
Verlag
Moritz
Gattung
Ort
Frankfurt
Jahr
2009
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Ein Buch mit illustrierten Gedankenspielen um “nichts” oder “das Nichts”, das Kinder - und nicht nur sie - auf vielerlei Wegen zum Nachdenken, Lächeln, Raten und Staunen bringen kann.

Beurteilungstext

Es gibt viele Bücher über “das Nichts” - fast immer für Erwachsene. Dieses hier öffnet die Tür zu diesem philosophischen Thema für Kinder, sei es durch erstaunliche Fragen, Rätsel, Kinderzitate oder ein Gedicht von Ernst Jandl. Dabei werden keine Lösungen angeboten, keine Belehrungen abgegeben - und das macht - neben den Illustrationen - das Buch so erfrischend. Nun mag die Thematik nicht unbedingt Kindersache sein, aber die Art der Darbietung kann evtl. auch bei Kindern Interesse wecken.
Jede aufgeschlagene Doppelseite hat zu der aufgeworfenen Frage, dem jeweiligen Zitat etc. eine spezielle Illustration, die sehr viel Abwechslung bringt: Mal sind es Zeichnungen, mal anrührende Fotos, immer wieder mit anderer Farbigkeit unterlegt.
Da auch der Humor nicht zu kurz kommt, “Nichts zu verkaufen ...”, reizen die meisten Äußerungen und Fragen immer neu. Wer die einzig richtige Antwort sucht, muss spüren, wo die Grenzen des Denkbaren sind, und das bei Fragen, die jeden von uns treffen: “Sind wir nichts, bevor wir auf die Welt kommen?” Aber auch die ernsthafte Seite menschlichen Lebens wird nicht ausgeklammert - (Tod und Krieg). Auch zum Widerspruch reizen manche Beispiele: So hat der russische Maler Kasimir Malewitsch mit seinem schwarzen Quadrat ja nicht tatsächlich “nichts” gemalt, sondern mit schwarzer Farbe ein Quadrat. Und selbst die - hier seltene - Erklärung, dass schwarz ein Symbol für das Nichts sei, sagt aus, dass er dann das Symbol gemalt hat.
Eine reizvolle, anregende Sammlung, die u. a. auch lehren kann, wie unsere Sprache mit “nichts” eine Menge anfangen kann.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RSchV.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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