Nichts und wieder nichts

Schlagwörter

• Kunst
• Philosophie

Teaser

Ähnlich wie schon der Titel”Alle Zeit der Welt” bietet Antje Damm auch in diesem Buch viele Anregungen, um über NICHTS nachzudenken: philosophische Gedanken, Zitate von Künstlern und Kindern, Gedichte und Fotos.

Beurteilungstext

Erneut legt Antje Damm ein handliches Bilderbuch(A5 quer) in gediegener Ausstattung mit Fadenheftung vor, das visuell und mit Texten Kinder zum Nachdenken über alltägliche Redensarten zum Thema “Nichts” anregt.
Ernsthafte Hinterfragungen (zum Teil auch mit geschichtlichem Hintergrund) von Sprüchen, Redensarten und Alltagsweisheiten stehen im Wechsel mit scheinbar luftig-leichten Gedanken und Assoziationen, die sich an schönen Bildern festmachen.
Ausgangspunkt könnte ein Cluster gewesen sein: Nichts im Mittelpunkt, Ideensammlung verbaler und visueller Assoziationen. Die Bild-Text-Kombinationen sind unstrukturiert wie in einer Loseblattsammlaung geblieben. Jedes Blatt löst beim Betrachter oder Leser Gedanken aus. Schon das Vorsatzpapier liefert sprachliche Verwendungen aus einem Wörterbuch, die auf komplizierte Rechtschreibregeln aufmerksam machen, Übersetzungen und Symbole, die die Bedeutung in zahlreichen Sprachen wiedergeben, und die ironische Schlussfrage “Habe ich auch nichts vergessen?” Im Buchinnern dominieren die Fragen nach dem Ursprung und der Bedeutung von Nichts, die von Grafiken, Fotos und Kunstwerken begleitet werden. Ein schönes Buch zum Sinnieren mit Kindern.