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Teaser

Pina ist stinksauer. Sie musste mit ihren Eltern aufs Land ziehen, mitten zwischen Landeier. Doch als sie durch Zufall an eine Band gerät und dort Schlagzeug spielt, geraten ihre schlechten Vorsätze ins Wanken.

Beurteilungstext

Zugegeben, das ist nicht die neuartigste Geschichte, von der man je gehört hat: Stadtpflanze muss gegen ihren Willen aufs Land und stellt erstaunt fest, dass dort auch Menschen leben. Doch die im Grundgerüst eher konventionelle Geschichte ist aufgepeppt mit einigen erfrischenden Details - die Musikeratmosphäre mit Proben, Auftritten und Wettbewerb etwa, auch die Überlegungen zu Schüleraustausch und Aupair. Vor allem aber gefällt die perfekt passende lockere Sprache, nicht anbiedernd, aber frisch draufloserzählt, interessant mit ständigen Perspektivenwechseln von Pina zu Mick und Piet mit eingestreuten eMails - all das macht das Buch unterhaltsam, kurzweilig und animiert zum Dranbleiben. Und der psychologisch fundierte Wechsel in der Einstellung Pinas zu sich selbst und ihrer Umgebung ist nachvollziehbar und für Jugendliche in vergleichbaren Situationen hilfreich.
Alles in allem ein “Taschenbuch” im eigentlichen Wortsinn, schön zum Zwischendurchlesen, unprätentiös und manchmal sogar informativ.