Mücke im März

Autor*in
Rotfuß, Veronika
ISBN
978-3-551-58195-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
190
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2008
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Ich-Erzählerin Mücke möchte zu ihrem 16. Geburtstag eine große Party veranstalten. Sie hat zahllose Bedenken, doch ihre beste Freundin sprudelt vor Ideen und trägt mit Rat und Tat zum Gelingen des Abends bei. Obendrein ist die Feier ein willkommener Anlass für Mücke, ihre Liebe zu Yurik nicht länger geheim zu halten. Yurik jedoch zeigt sich reservierter. Als ob das nicht reichen würde, muss Mücke zusätzlich mit ihrer alzheimerkranken Mutter umgehen und die Abwesenheit des Vaters ertragen.

Beurteilungstext

"Mücke im März " ist eine schwungvolle, aufregende Erzählung. Mückes Zweifel über ihre Beziehung zu Yurik, ihre Sehnsüchte nach Liebe und Halt, ihre Ängste um die vor zwei Jahren erkrankte Mutter und der Alptraum, eines Tages die Krankheit ihrer Mutter, Alzheimer, selbst erleiden zu müssen - all das versucht sie, allein in den Griff zu bekommen. Sie will mit niemand darüber reden. In ihrer Verzweiflung lässt sie ihre Mutter einmal beinahe ertrinken. Ein anderes Mal, als sie ihre Mutter in einer Kurzschlussaktion im Heim aufsucht, kann sich mit ihren Vorwürfen und ihrer Wut nicht mehr länger zurückhalten und schreit die Mutter an: "Ich hasse dich! Du hast dich aus dem Staub gemacht und mich allein gelassen in diesem verdammten Chaos!" Die Mutter wirkt weggetreten, und ob sie Mücke versteht, bleibt offen. Doch die Hand der Mutter streicht ihr über den verschwitzten Haarschopf. Mücke lässt es zu.
"Mücke im März" ist ein mitreißendes, makelloses Debüt einer jungen Autorin; es ist ihr erster Roman.

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Diese Rezension wurde verfasst von mh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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