Mr. Pinguin und der verlorene Schatz

Autor*in
Smith, Alex T.
ISBN
978-3-401-60450-3
Übersetzer*in
Möller, Jan
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Smith, Alex T.
Seitenanzahl
208
Verlag
Arena
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
Würzburg
Jahr
2018
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Mr. Pinguin, Detektiv und Abenteurer, hofft ungeduldig auf seinen ersten Auftrag, der auch nicht lange auf sich warten lässt. Die Leiterin des Museums für exklusive Seltsamkeiten Kriemhilde Knochen bittet Mr. Pinguin um Hilfe. Sie ist auf der Suche nach einem Schatz, der irgendwo im Museum versteckt ist. Mr. Pinguin und sein Freund Collin stürzen sich in ihr erstes Abenteuer, dass viele Überraschungen für sie bereit hält.

Beurteilungstext

Mr. Pingiun (selbsternannter Detektiv und Abenteurer) hat in der Zeitung ein Inserat aufgegeben, um seinen Dienst als abenteuerlustiger Detektiv anzubieten. Ungeduldig wartet er in seinem Büro auf einen ersten Auftrag und endlich klingelt das Telefon. Die völlig verzweifelte Leitern Kriemhilde Knochen des Museums für exklusive Seltsamkeiten und ihr Bruder Montague brauchen dringend seine Unterstützung. Sie ist auf der Suche nach einem Schatz, der irgendwo im Museum versteckt ist. Den Schatz benötigt sie, um das heruntergekommene Museum wieder in Schuss zu bringen. Mr. Pinguin ist begeistert und packt seine Detektivlupe und sein Fischstäbchensandwich in seine Umhängetasche. Dann eilt er mit seinem Kung-Fu-kämpfenden Assistenten Colin Frau Kriemhilde Knochen zu Hilfe. Doch in dem Museum warten einige Geheimnisse und Gefahren auf Mr. Pinguin und Collin. Die Freunde müssen sich durch einen Dschungel kämpfen, werden von Alligatoren angegriffen und müssen sich gegen die Ganovenbrüder Radauski durchsetzen. Gute Einfälle und schnelle Lösungen sind gefragt, um die Gefahren zu meistern. Und besonders eine gute Freundin können sie in der Not immer gebrauchen.
Das Buch hat 23 Kapitel, die alle kurz sind. Sprachlich ist der Text lebendig, einfach verständlich, jedoch nicht anspruchslos. Die Geschichte ist kindgerecht, folgt einfachen und klassischen Abenteuermotiven. Das Tempo der Geschichte treibt Alex T. Smith schnell voran, Ereignisse und zum Teil skurrile und lustige Wendungen folgen Schlag auf Schlag. Dadurch wollen die Leser/Zuhörer unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Die Figuren der Geschichte sind liebevoll dargestellt mit ihren Eigenheiten und Macken, einige aber leider etwas klischeehaft (z.B. Brüder Radauski). Andere durchbrechen gängige Klischees, wie die Spinne Collin, die trotz ihrer Größe und Zurückhaltung Mr. Pinguin aus so mancher brenzlichen Situation befreit.
Neben der Geschichte hat mich auch die Aufmachung des Kinderbuches begeistert. Zahlreiche Illustrationen, welche ein wichtiger Bestandteil der Geschichte sind, lockern den Textfluss auf und nehmen dabei auch gern mal eine ganze Seite ein. Die Farbwahl der Illustrationen ist zurückhaltend in schwarz, grau, weiß und orange gehalten. Die Bilder sind detailreich, abwechslungsreich und wirken lebendig und mitreißend. Zudem ist die Schrift sehr groß, was auch Erstleser zum Selberlesen motiviert. Insgesamt ist dieses Kinderbuch liebevoll und fantasievoll gestaltet und bietet auch neben dem lustigen Text eine Abwechslung fürs Auge, an denen auch Vorleser ihre Freude haben werden.
Fazit: Den Lesern und Leserinnen erzählt der Autor ein spannendes Abenteuer, das gute Laune bringt und für so manchen Lacher bei den Kindern sorgt. Das Buch ist sowohl zum selbst lesen als auch zum Vorlesen in Familie oder Schule geeignet. Vor allem Kinder, die bisher eher selten zu einem Buch gegriffen haben, könnte diese Geschichte vielleicht auch für das Lesen einnehmen. Außerdem ist auch das Hörbuch zum Buch erhältlich. Das Buch eignet sich sicher auch als Ausgangspunkt um sich eigene Abenteuer für Mr. Pinguin auszudenken, zu erzählen, aufzuschreiben und vielleicht auch zu illustrieren.
Ein toller Auftakt einer Kinderbuchreihe, die im September 2019 mit „Mr. Pinguin und die Burg der dunklen Schatten“ fortgesetzt wird.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KaWa; Landesstelle: Sachsen.
Veröffentlicht am 15.03.2022

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