Mops und Kätt fahren ans Meer

Autor*in
Schmidt, Vera
ISBN
978-3-570-17859-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schmidt, Vera
Seitenanzahl
80
Verlag
cbj/cbt
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
München
Reihe
Mein Abenteuer Comic
Jahr
2022
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreVorlesen
Preis
14,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Mops und Kätt sind Freunde - ein kleiner Hund und eine Katze. In diesem Buch bieten sie ihre Dienste als "housesitter" in einem Leuchtturm an der Nordsee an, während die Besitzer im Urlaub sind. Dabei erfahren sie neue Dinge und erleben einige Abenteuer.

Beurteilungstext

Hund und Katze - das sind Mops und Kätt. "Mops" passt zur Rasse, "Kätt" zum englischen Wort "cat". Die beiden verbindet eine enge Freundschaft. In diesem Buch haben sich die beiden auf eine Annonce gemeldet, in der ein "housesitter" für einen Leuchtturm an der Nordsee gesucht wird. Nun gehen die beiden mit der Bahn auf die Reise an die Nordsee und erreichen bald den Leuchtturm, der auf den Zeichnungen ganz klassisch rot-weiß-gestreift dargestellt ist.
Die Textform ist ein Comic, dessen Text ausschließlich in Sprechblasen präsentiert wird. Gefühle werden mit bekannten Formen dargestellt, so zum Beispiel zackig oder mit Strichen, entsprechenden Wörtern für Geräusche. Jede Seite hat zwischen drei und sechs Sprechblasen, entsprechend der Menge unterschiedlich groß. Die Handlung läuft in 12 Kapiteln ab, beginnt mit der Übergabe des Leuchtturms, weiter Erklärungen zum Leben im Watt, Ebbe und Flut und den Gefahren, die damit verbunden sind. Das erste Abenteuer führt in eine Tauchschule, mit deren Hilfe sie für die Möwe Captain Ahab nach einem Schiffswrack tauchen, in dem sie etwas holen, dass die Möwe vermisst. Im zweiten Abenteuer gibt es einen Sturm, in dem sie die Vorzüge des Leuchtturms nutzen, der ja eigentlich schon außer Betrieb ist. In dessen Lichtkegel gelingt es ihnen, drei Wattwanderer zu retten, die nicht auf die Gezeiten geachtet haben. Die Sprechblase auf Seite 20, die davon spricht, dass es heute nur noch wenige aktive Leuchttürme gibt, ist inhaltlich falsch. Es gibt an der Nordsee immer noch mehr als 200 aktive Leuchttürme, die auch weiterhin im Einsatz bleiben, weil die heute übliche Navigationstechnik auch mal versagen kann.
Die Erzählung ist unterhaltsam, allerdings bisweilen etwas langatmig, die Sprache sehr einfach, wenige Hauptsätze, die gerade das Nötigste ausdrücken. Das Buch ist ein Zwischending zwischen Abenteuer- und Sachbuch. Es vermittelt einiges an Informationen zum Watt, dem Meer, den Gezeiten und seinen Gefahren. Die Zeichnungen der Autorin sind einfach, in typischer Comicmanier mit schwarzen Konturen gehalten, einzig die Kapitelanfänge bieten eine ganzseitige Ansicht der Situation, in der das folgende Kapitel spielt. Der Textumfang der Sprechblasen und der Anspruch der Texte ist ein gutes Angebot für Erstlesende und noch nicht so fortgeschrittene Leser.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von MC; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 02.11.2022

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