Mops und Kätt fahren ans Meer

Autor*in
Schmidt, Vera
ISBN
978-3-570-17859-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schmidt, Vera
Seitenanzahl
73
Verlag
cbj/cbt
Gattung
ComicErzählung/Roman
Ort
München
Reihe
Abenteuercomic-Reihe
Jahr
2021
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiVorlesen
Preis
14,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Mit Mops und Kätt fahren ans Meer hat die Autorin Vera Schmidt ein neues Abenteuer rund um die beiden Protagonisten Mops und Kätt entwickelt. Der kleine Hund und die Katze haben eine Stelle als "Housesitter" angenommen. Jedoch handelt es sich dabei um ein ganz besonderes Haus. Die beiden sollen für eine Woche in einem Leuchtturm leben, während ihre eigentlichen Besitzer in den Urlaub fahren. In dieser einen Woche erleben Mops und Kätt viele Abenteuer rund um das Thema Meer und Leuchtturm.

Beurteilungstext

Das Buch „Mops und Kätt fahren ans Meer“ ist der zweite Band der Abenteuerreihe von Vera Schmidt. Der Abenteuercomic handelt von Mops und Kätt, Hund und Katze, die zusammen ans Meer fahren, um dort in einem alten Leuchtturm zu wohnen, während dessen die eigentlichen Besitzer in den Urlaub fahren. Die beiden Hauptfiguren lernen während dieser Woche den Leuchtturm, das Wattenmeer und die Nordsee kennen. Dabei erleben sie einige Abenteuer und lernen unter anderem auch die Gefahren des Meeres kennen.
Der Comic ist in zwölf Kapitel unterteilt, die teilweise durch kleine Captions am oberen Seitenrand noch einmal unterteilt werden. Die einzelnen Kapitel werden mit einer großformatigen Illustration auf je einer Buchseite eingeleitet. Diese Bilder zeigen häufig in einer Totalen den Ort, an dem sich die Figuren im weiteren Verlauf des Buches befinden, so dass die Lesenden auf die Geschichte eingestimmt werden. Auf den meisten anderen Seiten sind circa drei bis sechs Panels abgebildet, die in einer eher strengen Bildfolge, oft zeilenartig, angeordnet wurden.
Fast das ganze Zeichensystem Text ist in dem Buch als Dialog in Form von Sprechblasen dargestellt. An einigen Stellen werden die Sprechblasen durch Soundwörter ergänzt. Pro Panel sind selten mehr als drei Sätze enthalten und selten befinden sich mehr als zwei Figuren in einem Dialog. Dadurch ist das Buch sehr strukturiert und hilft während des Lesens, die richtige Reihenfolge beizubehalten. Die Form der Sprechblasen variiert teilweise, je nach Gefühlslage der entsprechenden Figur. So wird die Wut einer Person z.B. durch zackige Sprechblasen dargestellt. Der Text zeichnet sich durch überwiegend kurze und einfache Hauptsätze, teilweise auch sehr vereinfachte Zwei- oder Dreiwortphrasen aus. So lädt das Buch auch schon recht junge Leser zum Selberlesen ein. Durch die Wortwahl unterstützt die Autorin den Aufbau eines Fachwortschatzes, besonders zu den Themen Wattenmeer, Meer im Allgemeinen sowie zu Leuchttürmen und ihrer Bedeutung für die Seefahrt. Einige Seiten des Comics sind dazu auch als Informationsseiten gestaltet z.B. zum Wattenmeer oder zur den Tieren der Nordsee. Darauf sind meistens kleine Informationstexte und zusätzlich große Illustrationen zu finden, die auch kleine Beschriftungen enthalten. Diese Seiten werden durch eine Doppelseite am Ende des Buches ergänzt, auf der die Autorin Tipps und Tricks für einen Wattspaziergang zusammengestellt hat.
Diese, sowie die anderen Illustrationen des Buches, sind recht schlicht gehalten. Vera Schmidt, die den Comic auch illustriert hat, nutzt einen reduzierten, zurückgenommenen Zeichenstil, der wie für das Genre Comic üblich, mit schwarzen Konturen arbeitet. Besonders gelungen sind dabei die Mimik und Gestik der Figuren, die häufig sehr pointiert zum Ausdruck kommen.
Insgesamt ist das Buch eine gelungene Kombination aus Abenteuer und Spaß auf der einen Seite und Informationsweitergabe und Sachbuchelementen auf der anderen Seite. Die Figuren Kätt und Mops sind sehr liebenswürdig, so dass man sie als Leser gerne auf ihren Abenteuern begleitet. Das Comic lädt Kinder zum Entdecken und Spaß haben ein und zwar auch solche, die über eine eher geringe Lesekompetenz verfügen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von 173; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 29.05.2022

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