Mit Charlys Augen
- Autor*in
- Scrimger, Richard
- ISBN
- 978-3-596-81139-7
- Übersetzer*in
- Stehle, Michael
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 287
- Verlag
- FISCHER Schatzinsel
- Gattung
- Krimi
- Ort
- Frankfurt
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 7,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der Strumpfmaskenräuber hat wieder zugeschlagen! Diesmal wurde die Bank ausgeraubt, in der Charlys Vater arbeitet. Und nicht nur das: Er wird auch noch verdächtigt, seine eigene Filiale beraubt zu haben. Charly und seine Freundin Bernadette ermitteln.
Beurteilungstext
""Charlys Welt besteht aus dem, was er hört, berührt, riecht und sich vorstellt."" Charly ist blind. Aber er mag es nicht, als ""etwas Besonderes"" bezeichnet zu werden. Ihm ist es lieber, ""wenn man ihn ""beeinträchtigt"" nennt, ungefähr so wie bei einem Rennpferd, das durch einen schwereren Jokey beeinträchtigt ist.""
Als Charlys Vater als Verdächtiger einer Bankraubserie verhaftet wird, bricht für Charly eine Welt zusammen. Dass er gleichzeitig auch noch auf eine neue Schule wechselt und sich mit seiner neuen Klasse herumschlagen muss, macht die Situation nicht besser. Zur Seite steht ihm aber Bernadette, seine beste Freundin. Und gemeinsam mit ihr und ihrem neuen Freund Lewis machen sie sich daran, das Geheimnis um den Strumpfmaskenräuber zu lüften. Denn das Charlys Vater unschuldig ist, ist schon mal klar.
Aufgebaut ist Charlys Geschichte in 38 Szenen mit untergliederten Kapiteln, die mit Braille-Zahlen gezählt werden. Neben der spannenden Kriminalgeschichte erfahren wir etwas über die Lebensumstände des blinden Jungen, obwohl diese ganz klar in den Hintergrund treten, wenn es um die Ermittlung geht.
In lebendiger und aussagekräftiger Sprache beschreibt Richard Scrimger die Geschehnisse rund um die Raubserie des Strumpfmaskenräubers. Detaillierte Charaktere bewegen sich in einer klaren Umgebung, so dass der Leser meint, selbst mitten im Geschehen zu sein.
Auf zwei Seiten am Ende des Buches kann der Leser etwas über die Braille-Schrift erfahren. Dazu sind alle Symbole abgedruckt.
Richard Scrimger ist nicht nur mit einem Genre erfolgreich. Mit Romanen, Sachbüchern, Kolumnen und Kinderbüchern. Dabei mischt er ernste Themen mit humorvollen Geschichten und erschafft damit mehr als nur lesenswerte Texte.