Mikis, der Eseljunge

Schlagwörter

• Familie
• Tiere

Teaser

Mikis kümmert sich liebevoll um den Esel seines Großvaters.

Beurteilungstext

Diese Geschichte spielt auf einer griechischen Insel. Mikis Großvater überrascht seinen Enkel mit der Anschaffung eines Esels. Der Junge freundet sich schnell mit dem Tier an und pflegt ihn liebevoll. Der Opa hat sich den Esel als Lasttier angeschafft. Es soll vor allem schweres Brennholz aus dem Olivenhain holen. “Ein Esel muss arbeiten. Das ist doch kein Spielkamerad. ”Mikis ist besorgt, dass der Esel zu sehr belastet wird. Der Junge setzt alles daran, den Esel pfleglich zu behandeln. Hilfe bekommt er von seiner Schulfreundin Elena. Es gelingt den Kindern sogar, einen Kameraden für die Eselin zu organisieren, so dass schließlich ein Fohlen geboren wird. Bewundernwert ist es, wie der Junge seinen Esel pflegt und schützt. - Das alles wird schlicht und schnörkellos erzählt. Nachvollziehbare Dialoge machen die Geschichte authentisch. Ganz natürlichohne Übertreibungen wird die Tierliebe der Kinder gestaltet. Auch wenn Mikis die Namengebung mit dem Esel bespricht, bleibt der Text einfühlsam und glaubhaft. Ganz zwanglos gelingt es der Autorin, das Schulleben mit in die Erzählung zu integrieren. Die Mitschüler erleben so hautah die Tierliebe von Mikis mit. Die Kapitel sind für Grundschüler angenehm kurz und überschaubar gestaltet. Etliche Zeichnungen begleiten den Text. Den Illustrationen gelingt es, die etwas beschauliche Stimmung des Lebens abseits des Trubels auf der Welt einzufangen. Leider sind die Zeichnungen etwas blass; die Menschen und ihre Mimik ist wenig liebevoll ausführt.