Mia Minzmanns Mäusezucht

Schlagwörter

• Arbeitswelt
• Freundschaft

Teaser

Zum Leben braucht man Geld. Das weiß jeder - auch Mia. Deshalb findet sie es ziemlich schlimm, als ihre Mutter keinen Job mehr hat. Zunächst malt sie sich ihre Zukunft in sehr düsteren Farben. Da sie aber ein kluges und phantasievolles Kind ist, findet sie recht schnell eine Lösung, wie sie mithelfen kann, die Familienkasse wieder aufzufüllen. Mäuse spielen dabei eine sehr entscheidende Rolle. Leider geht bei dieser Aktion einiges schief und selbst ihre Freundschaft mit Annabella setzt Mia aufs Spiel.

Beurteilungstext

Die Autorin erzählt die Geschichte humorvoll, bildhaft und einfühlsam. Die Figuren, ihre Gedanken und Gefühle werden genau beschrieben, so dass sich der Leser gut in sie und ihre Handlungsweisen hineinversetzen kann. Neben vielen vergnüglichen Momenten gibt es auch immer wieder solche, die zum Nachdenken anregen. Sehr sensibel geht die Autorin dabei mit dem Thema Arbeitslosigkeit um. Mögliche Folgen werden in die Handlung sehr einfühlsam eingeflochten. Außerdem ist da ist noch Silas, ein Klassenkamerad, der immer abseits steht und oft ausgelacht wird, der aber im richtigen Moment zur Stelle ist, um Mia zu helfen.
Der umfangreiche Text ist in einzelne Kapitel eingeteilt. Kleine Schwarz-Weiß-Zeichnungen lockern ihn auf. Schriftgröße und Durchschuss sorgen für Übersichtlichkeit.
Das Buch eignet sich meiner Meinung nach gut als Ausgangspunkt für Gespräche über Freundschaft, Achtung gegenüber anderen und die Probleme, die Arbeitslosigkeit mit sich bringt.