Mesopotamien - Die Wiege der Zivilisation

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Teaser

Vorgestellt mit vielen interessanten Informationen, Bildern und Karten wird die Geschichte des Zweistromlandes und das Leben seiner Bewohner. Der Irakkrieg stoppte die Arbeit der Archäologen und vernichtete zahlreiche Zeugnisse der Hochkulturen. Es wird auch deutlich, dass die alten Kulturen Mesopotamiens unser Leben beeinflussten.

Beurteilungstext

Die alten Griechen gaben dem Zweistromland seinen Namen. Vor ca. 5500 Jahren entstanden hier die ersten Städte. Babylonier, Sumera und Assyrer waren hier zu Hause. Sie wurden reich durch Handel und Ernteüberschüsse, wobei sie schon damals mit dem Wasser haushalten mussten. Die Entwicklung der Schrift war notwendig, um Besitz zu beurkunden und Steuerzahlungen zu belegen. Gezeigt wird, wie sich die Schrift aus Piktogrammen entwickelte bis hin zur Keilschrift. Geschrieben wurde auf Tontafeln. Tontafeln konservierten den Kodex Hammurabi ebenso wie medizinische Aufzeichnungen. Auch das Zahlensystem wird vorgestellt.
Die Organisation städtischen Lebens liest sich erstaunlich modern. Aus dem Zweistromland kommt auch die Einteilung der Stunde in 60 Minuten.
Karten zeigen Handelswege bis in den Himalaja, Funde zeigen Rundboote und Speichenräder, nachgewiesen werden konnte eine Fahrt um Afrika 900 v. Chr. Es wird gezeigt, wie Archäologen Antworten finden.
Kriege gab es um Wasser, Bodenschätze und Holz. Die Bevölkerung wuchs rasch.
Aber auch interessante Details überraschen. Der Mastiff z.B. wurde gezüchtet zur Löwenjagd.
Die alten Hochkulturen fanden ihr Ende durch Alexander den Großen und das anschließende Arabische Kalifat.
Fazit: Ein informatives Buch im Doppelseiten Lay-out mit Register, Bildnachweisen, vielen Bildern und Übersichtskarten.