Meine Freunde, das Glück und ich
- Autor*in
- Roca, Elisenda
- ISBN
- 978-3-7707-0219-0
- Übersetzer*in
- Bachhausen, Ursula
- Ori. Sprache
- Katalanisch
- Illustrator*in
- Bonilla, Rocio
- Seitenanzahl
- 48
- Verlag
- Ellermann
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2020
- Preis
- 15,00 €
- Bewertung
Teaser
Ein Bilderbuch über Freundschaft, gute Nachbarschaft, positives Denken und die Schönheit des Lebens in all seiner Vielfalt.
Beurteilungstext
«Hallo! Ich heiße Violetta.» So begrüßt die Erzählerin die Leser*innen beim Aufschlagen des Buches. Violetta stellt sich selbst, ihren Hund Struppi, ihr Viertel und all ihre Freundinnen und Freunde vor. Gemeinsam wollen sie einen Platz für ein Stadtteilfest schmücken und Violetta fragt den/die Leser*in «Kommst du mit?».
Auf jeder Doppelseite wird dann ein anderer Ort aufgesucht, um alle notwendigen Dinge für die Dekoration des Platzes zusammen zu suchen. Mit Liebe zum Detail und fröhlichen Farbkompositionen erzählen die großformatigen Aquarelle die Geschichte parallel zum Text. Alle Bewohner des Viertels tragen etwas bei – Girlanden vom Gemischtwarenladen, Blumen, Gebäck, Tische und Stühle aus dem Stadtteilzentrum, Musik machen die Musiker-Eltern. Dabei ist allen anzusehen, wie viel Spaß das macht und immer muss der Hund Struppi ermahnt werden, sich zu benehmen.
Schließlich ist der Platz geschmückt, die Kinder sind mächtig stolz und das für den nächsten Tag geplante Fest kann kommen. Doch in der Nacht wütet ein heftiges Gewitter und ruiniert die ganze schöne Dekoration. Die Kinder indes lassen sich nicht entmutigen, räumen auf, schmücken erneut und wieder helfen alle mit, jeder kann etwas anderes beitragen. Das Fest als solches ist dann gar nicht mehr so wichtig - es findet auch außerhalb der Buchdeckel statt – den größten Spaß haben alle am gemeinsamen Vorbereiten. Deshalb gibt es zum Schluss noch ein Gruppenbild mit allen Kindern, die geholfen haben. Schön wäre es, wenn der Text «Hast du gesehen? Wir sind alle verschieden, wir haben unterschiedlich Hautfarben, und jeder von uns ist einzigartig» nicht mehr notwendig, sondern eine Selbstverständlichkeit wäre – aber so weit sind wir wohl leider noch nicht.