Mein monsterlanges Zick-Zack-Buch: Finde den Hoggel!
- Autor*in
- Jeremies, Christian
- ISBN
- 978-3-480-23396-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Jeremies, Christian
- Seitenanzahl
- 18
- Verlag
- Esslinger
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2018
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,99 €
- Bewertung
Teaser
Das Entdeckermonster Pling möchte den Hoggel, ein sehr seltenes Lebewesen, gemeinsam mit seinem Spürhund aufstöbern und verfolgt ihn durch ein Höhlenlabyrinth bis zu seinem Nest.
Beurteilungstext
Wie bereits beim Vorgänger dieses Wimmelbuches lassen sich die Seiten zick-zack-förmig zu einer über 3 Meter langen Bahn auseinanderfalten und lassen sich als ein einziges großes Bild betrachten.
Der Aufbau und Malstil entsprechen ebenfalls dem ersten Zick-Zack-Buch. Text befindet sich ausschließlich auf der Rückseite des Buches. In wenigen Sätzen wird das Geschehen erläutert. Dazu findet sich eine Art Legende mit allen Wesen, die der Betrachter auf jeder Doppelseite finden soll. Die Darstellung dieser Figuren ist sinnvoll, da deren Aussehen und deren Namen der Fantasie entspringen Der Text ist kurz und aufgrund eines einfachen Vokabulars gut verständlich.
Der illustrierte Einband ist bereits Teil der Geschichte und zeigt die Ausgangssituation des Abenteuers. Es finden sich alle Hauptfiguren und der Eingang zum Labyrinth. Der Spürhund Siggi nimmt mit Pling die Verfolgung auf. Die Seiten lassen sich wie in einem normalen Buch blättern und es erscheinen Doppelseiten, die das unterirdische Gangsystem immer weiter fortsetzen. Die Fantasiewelt im Hintergrund ändert sich gelegentlich und sorgt damit dafür, dass die Betrachtung der Illustrationen interessant bleibt. Amüsant ist insbesondere die Hundeleine, die sich durch das gesamte Bild um unzählige Ecken spannt und damit den Weg des Hundes abbildet. Beim Aufschlagen des Leporellos zeigt sich schließlich, dass alle Seiten und damit alle Gänge miteinander verbunden sind. Im hinteren Buchdeckel zeigt sich schließlich ein abgehetzter, bedröppelt dreinschauender Pling, der nicht nur den einen Hoggel, sondern ein großes Hoggel-Nest aufgespürt hat. Vermutlich weist die große dicke Hoggel-Mutter Pling in seine Schranken. Des Weiteren zeigt sich im Buchdeckel noch ein Museum mit Wandmalerei, das nicht im Zusammenhang mit der anfänglichen Geschichte zu stehen scheint.
Die Illustrationen sind bunt und farbenfroh. Die Zeichnungen sind einfach gehalten, jedoch in einem unverkennbaren Stil. Fast alle dargestellten Lebewesen entspringen der Fantasie. Zahlreiche Einzelheiten machen die Betrachtung zu einem kurzweiligen Vergnügen. Die Suchaufträge sind dennoch problemlos zu bewältigen. Im Vergleich zu ersten Buch dieses Formats finden sich allerdings nur wenige wirklich neue Ideen, was das Anschauen etwas eintönig macht. Für Fans des Zick-Zack-Buches ist dieses Werk dennoch unumgänglich.