Mein lieber Herr Bellmann
- Autor*in
- Nijhoff, Martine
- ISBN
- 978-3-596-85167-6
- Übersetzer*in
- Schweikart, Eva
- Ori. Sprache
- Niederländisch
- Illustrator*in
- Bramlage, Doesjka
- Seitenanzahl
- 144
- Verlag
- FISCHER Schatzinsel
- Gattung
- –
- Ort
- Frankfurt
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 11,90 €
- Bewertung
Teaser
Das Buch beinhaltet zwei Geschichten. Eine handelt von Pieter, dessen Eltern sich trennen. Die andere wird durch einen Comicstrip erzählt, der unten auf jeder Seite angebracht ist und in dem Pieters Hund verschiedene phantastische Abenteuer erlebt.
Beurteilungstext
Pieter wohnt mit seinen Eltern Ida und Hendrik und mit dem Hund Herr Bellmann in Amsterdam. Pieter findet, dass Herr Bellmann ein ganz besonderer Hund ist, denn mit ihm kann man toll Ritter und Drache spielen. Bei der Schulaufführung möchten Pieter und seine Freundin ein Rittertheaterstück mit Herrn Bellmann als Drache aufführen. Doch dann zieht sein Vater plötzlich aus und nimmt den Hund mit nach Italien. Pieter versteht seinen Vater nicht und möchte am liebsten nichts mehr mit ihm zu tun haben. Er ist traurig, dass Herr Bellmann weg ist. Doch er hat eine Idee. Er schreibt einen Brief an den Hund. Und der Brief wird beantwortet. Herr Bellmann erzählt ihm von seinem neuen Leben in Italien. Auch das Leben in Amsterdam geht weiter. Als die Sommerferien beginnen, entscheidet sich Pieter Herrn Bellmann zu besuchen, und notgedrungener Weise auch seinen Vater. Anfangs ist Pieter sehr abweisend, doch als der Hund von einer Schlange gebissen wird und der Vater ihn rettet, beginnt die Versöhnung.
Begleitend zu der erzählten Geschichte gibt es auf jeder Seite einen Comicstrip. Darin zeichnet Pieter die phantastischen Abenteuer von Herr Bellmann und "Rosa Hund", seinem Lieblingsstofftier, und verarbeitet so die Geschehnisse, die seinen Alltag durcheinander bringen.
Beide Geschichten zusammen ermöglichen es dem Leser, sich in Pieter hineinzuversetzen und seinen Schmerz und seine Traurigkeit zu spüren, aber auch seinen Weg in ein Leben, in dem er wieder mit sich und seiner Welt in Einklang ist zu sehen.