Mein Bruder ist ein Superheld

Autor*in
Solomons, David
ISBN
978-3-8489-2059-4
Übersetzer*in
Naumann, Ebi
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
351
Verlag
Aladin
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2015
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nur weil Luke kurz pinkeln musste, bekommt sein Bruder Zack Superkräfte verliehen und nicht er selbst. Und dennoch dreht sich von nun an sein komplettes Leben um die Rettung der Erde - und um die hübsche Lara. Urkomisch geschrieben mit vielen irrwitzigen Passagen, besonders ansprechend für Jungs und Superhelden-verrückte Mädchen.

Beurteilungstext

Ausgerechnet als Luke pinkeln muss, trifft sein Bruder Zack in ihrem Baumhaus „Zorbon den Bestimmer“ und bekommt durch ihn Superkräfte verliehen. Dabei ist Zack eher der ruhige Streber der Familie und Parker selbst der Experte, wenn es um Superhelden und deren Abenteuer geht. Luke geht durch ein Wechselbad der Gefühle, während er stetig damit beschäftigt ist, seinen Bruder auf seinen neuen Job als Superheld vorzubereiten. Doch während Luke mit Neid, Missgunst, Widerwillen und Zweifeln kämpft, gibt er aus brüderlicher Liebe nie seine Unterstützung auf und steht Zack bei seiner Aufgabe, zwei Welten zu retten, bei. Und wäre das nicht Aufgabe genug, verlieben sich die beiden Brüder auch noch.
David Solomons schießt dank seines Ich-Erzählers Luke ein sprachliches Witze-Feuerwerk nach dem anderen ab. Der Plot ist recht schnell zusammengefasst: nachdem Zack Superkräfte erhält, muss er immer wieder Heldentaten bestehen, während Luke ständig gefordert wird, seinen Bruder zu unterstützen und seine eigenen Gefühle zu ordnen. Jede einzelne Situation wird aber mit viel Komik beschrieben und Lukes irrwitzige Gedanken und Gefühle lassen ihn auf die ausgefallensten Ideen kommen, bspw. versuchen die Brüder zu ergründen, welche Superkräfte Zack erhalten hat.
Der verliebte und somit gefühlsblinde Zack steht, obwohl er der Superheld ist, eher im Hintergrund der Handlung. Und damit widmet sich der Roman ausgiebig der Frage, wie man sich fühlt, wenn man eben nicht der Superstar ist. Viele Dialoge, die ausgeprägte Jugendsprache und die scharfe Komik sprechen vor allem Jungen an, wobei auch die hübsche, aber verplante Lara eine wichtige Rolle bei der Rettung der Welt einnimmt. Welch ein Glück, dass Luke so etwas nicht noch einmal passieren wird. Oder doch…?

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von kst; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 26.09.2016

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