Maxi mit dem Koboldherzen

Autor*in
Dommer, Elisabeth
ISBN
978-3-936735-95-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hofmann, Marlene
Seitenanzahl
74
Verlag
NORA
Gattung
Ort
Berlin
Jahr
2004
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tamara findet einen ausgesetzten Hund, den sie Maxi nennt und den sie so gerne behalten möchte. Ihre Eltern sind jedoch nicht begeistert, zumal Maxi durch mehr oder weniger lustige Streiche auf sich aufmerksam macht. Ein unerwartetes Ereignis führt dann dazu, dass er bei Tamara und ihrer Familie bleiben kann.

Beurteilungstext

Die neunjährige Tamara hat eine Freundin, die einen Hund besitzt. Nun möchte sie auch gerne einen solchen vierbeinigen Freund haben. Unerwartet kommt Tamara dann zu ihrem Hund, den sie einsam und etwas verängstigt im Park findet. Sofort entwickelt sich zwischen beiden ein Vertrauensverhältnis, so dass Tamra ihren neuen Freund, den sie Maxi nennt, mit nach Hause nimmt. Wie nicht anders zu erwarten, verlangen die Eltern, dass der Hund wieder aus dem Haus kommt und, falls sich der Besitzer nicht findet, im Tierheim abgegeben werden soll. Nun beginnt der tägliche Kampf von Tamara um das “Aufenthaltsrecht” ihres Freundes in der Familie. Die Eltern haben großes Verständnis für den Wunsch ihrer Tochter und finden sich schließlich mit der neuen Situation ab. Aber Maxi ist ein junger Hund, der neugierig und voller Entdeckerlust ist, so dass er sich zum Teil wie ein kleiner Kobold benimmt ,der immer wieder Unruhe in das Familienleben bringt. Schließlich stellen die Eltern Tamara vor die Wahl: entweder Skier zu Weihnachten und Maxi kommt ins Tierheim oder Maxi bleibt bei Tamara, dann muss sie aber immer für ihn da sein und kann nicht Skier fahren. Es scheint so, als würde sich Tamara nach einem neuen Vorfall mit Maxi für die Skier entscheiden. Dann kommt es am Ende der Erzählung fast zu einer Katastrophe, als Tamra im Park in das sogenannte Höllenloch stürzt . Eigentlich hatte sie das vorbereitet, damit Maxi sie retten kann und somit die Eltern überzeugt werden können, den Hund aus Dankbarkeit zu behalten. Fast wird aber aus dem Vorfall ernst und Maxi rettet tatsächlich seine Freundin. So löst sich am Ende alles harmonisch auf. Maxi darf bleiben, die Eltern wollen mehr Geduld mit dem Hund haben und auch die Skier liegen auf dem Weihnachtstisch.
Die eigentlich nicht sehr anspruchsvolle Erzählung ist als Lektüre auch für solche Kinder geeignet, die noch Schwierigkeiten mit dem Lesen haben. Die Sprachgestaltung ist ganz am Lesealter 8 - 10jähriger Kinder orientiert, das betrifft die Wortwahl ebenso wie den überschaubaren Satzbau. Damit eignet sich die Geschichte auch sehr gut zum Vorlesen.
Die kleinen Abenteuer , die Tamara mit ihrem Maxi besteht, können Kinder diesen Alters anregen, über die Verantwortung nachzudenken, die sie mit dem Halten eines Tieres auf sich nehmen. Auch das Verhältnis zwischen Tamara und ihren Eltern wird sehr eindrucksvoll gestaltet und bei den jungen Leserinnen und Lesern zu mancher Diskussion führen. Das Buch ist deshalb vor allem auch als Familienlektüre zu empfehlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Schl..
Veröffentlicht am 01.01.2010

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