Martha

Autor*in
ATAK,
ISBN
978-3-8489-0077-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Barber, Georg (ATAK)
Seitenanzahl
32
Verlag
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein Bilderbuch, das Kunst, Geschichte und Poesie in der Geschichte von Martha, der letzten Wandertaube, vereint.

Beurteilungstext

Martha ist das letzte Exemplar der Spezies Wandertaube. Sie erzählt von ihrer Geschichte, wie sie im Schwarm mit tausend anderen Vögeln über die Weiten Nordamerikas fliegt und sich dabei der Himmel verdunkelt. Martha ist eine von Milliarden. Die Menschen sind beeindruckt von den riesigen Schwärmen, die sich in den Wäldern niederlassen, um zu brüten und sich zu vermehren. Doch die Wälder werden weniger, denn die Menschen machen sie zu Ackerland. Die bestellten Felder haben kaum einen Ernteertrag, weshalb die Wandertauben zum Täter und für die schlechte Ernte verantwortlich gemacht werden. Eine Taube nach der Nächsten wird abgeschossen, spottbillig verkauft und verspeist. Dadurch, dass die Wandertauben immer weniger werden, haben sie keinen Schutz mehr im großen Schwarm. Martha ist schließlich als Einzige im Zoo von Cincinnati übrig und stirbt als letzte Wandertaube.
Der berühmte Ornithologe und Künstler John James Audubon malte das Bild zweier liebender Wandertauben. Der Autor und Illustrator ATAK widmet Audubon dieses Bilderbuch als Anerkennung für seine Arbeit und seinen Beitrag gegen die Verfolgung der Wandertauben im 19. Jahrhundert.
Die Illustrationen von ATAK erinnern an den Stil von Edvard Munch. Auch Bilder von Caspar David Friedrich verwendet er, wodurch das Buch an Wiedererkennungswert gewinnt.
Es bietet sich an sich beim Betrachten von "Martha" auch mit der Geschichte der Wandertauben auseinanderzusetzen, um das Buch richtig einordnen zu können und einen weiteren Blick für diesen Teil der Geschichte zu bekommen.
Das Buch erzählt die Geschichte der Wandertauben, die den Leser zum Nachdenken anregt und in die Zeit des 19. Jahrhundert mitnimmt, damit die Wandertaube nicht auch aus den Köpfen der Menschen verschwindet.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von maha; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 12.08.2016

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