Malo, der kleine Elefant

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• Abenteuer
• Familie
• Tiere

Teaser

Malo und seine Elefantenmama machen einen langen, langen Ausflug durch die Weiten ihrer Heimat. Mama schützt ihr Junges vor den lauernden Gefahren. Und als sie sehr erschöpft wieder zu Hause sind, möchte Malo bald wieder auf Wanderschaft gehen.

Beurteilungstext

Das quadratische Bilderbuch lässt den Leser eine weite und beschwerliche Reise miterleben. Durch die flache Landschaft, am Fluss entlang, durch den Wald und die Flächen mit dem hohen Gras bis auf den Berg, von dem das in warme Sonnenstrahlen gehüllte Land so prächtig zu sehen ist, laufen Malo und seine Elefantenmama. Auf den Doppelseiten sehen wir ganz nah die realistisch eindrucksvoll gemalten Tiere. Schön, wie diese mit der jeweiligen Landschaft verschmelzen. So kann ein Kind die Erlebnisse des Weges nachempfinden: Gehen durch den Wald, ein Bad nehmen, durch das hohe Gras streifen oder auf den Berg steigen. Alles braucht und hat Zeit. Über einige Seiten wird jede der Stationen blattfüllend dargestellt.
Der Ausflug birgt viele Gefahren. Zum Glück ist Malos Mama wachsam und schützt ihr Kind. Das Geschehen wird auch dadurch spannungsvoll, dass die Bildausschnitte und die Perspektive, aus der wir die Situation betrachten, oft wechseln. So flieht der Tiger vor der sich groß machenden Elefantin direkt auf den Leser zu. Man wähnt sich vor dem Raubtier im Gras liegend. Eine gefährliche Schlange ist am Bildrand nur teilweise zu sehen, während ein kleiner Schmetterling unsere und Malos Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wir erleben die weite Landschaft als Totale und die schmusende Mutter mit ihrem Kind in der Nahaufnahme. Wir sind ganz dabei.
Immer fragt Malo: „Wann gehen wir wieder nach Hause?“ Und die Mama antwortet „Bald.“ Überall lauern Gefahren. Aber die Mama beschützt ihr Kind. Und so wird alles zu einem Abenteuer. Einem großen Abenteuer, das nur mit Anstrengung zu meistern ist, aber dann nach Wiederholung verlangt.