Lou und Rokko und das Katzenchaos

Autor*in
Fröhlich, Anja
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hämmerle, Nina
Seitenanzahl
224
Verlag
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lou ist zwölf Jahre alt und sie soll mit ihrem jüngeren Bruder Rokko die Sommerferien bei ihrer Tante Sandy verbringen, weil ihre Eltern sie während dieser Zeit nicht betreuen können. Sandy lebt alleine mit ihren zwei Babys in einem chaotisch geführten Haushalt, in dem außerdem noch zwei übergewichtige Kater zu Hause sind.
So ist vorauszusehen, dass es für die Geschwister zu manchen unerwarteten Turbulenzen kommen wird.

Beurteilungstext

Langeweile kommt beim Lesen dieses Buches wahrlich nicht auf. Die Mutter von Lou und Rokko ist Löwenforscherin und gilt plötzlich als vermisst. Ihr Vater will sie nun im fernen Afrika suchen. Tante Sandy nimmt die beiden in ihrem Haus auf. Sie wohnt in Köln Ehrenfeld, nach Aussage ihres Vaters das seltsamste Stadtviertel im ganzen Universum.
Sandy macht schon von ihrem eigenartigen Äußeren her einen ungewohnten Eindruck. Hinzu kommt, dass sie zwei Baby-Zwillinge alleine, ohne Vater, zu versorgen hat. Lou und Rokko werden in einer zeltähnlichen Unterkunft auf dem Boden des Hauses untergebracht. Im ehemaligen Laden des Hauses leben ihre neuen Mitbewohner, die Hühner Holly, Molly, Dolly und Rolly. Und dann sind da noch die fetten Kater Vitali und Wladimir, benannt nach den gleichnamigen Boxer-Weltmeistern aus der Ukraine. Sie reagieren sehr misstrauisch, fast aggressiv ,auf die beiden Kinder.
In den 21 kurzen Kapiteln des Buches entfaltet sich eine turbulente Geschichte mit allen Konflikten, die auch aus anderen Kinderbüchern bekannt sind. Das Zusammenleben der Bewohner in einem für die Kinder sehr ungewohnten Haushalt mit Babys , Hühnern und Katzen meistern sie und machen das beste daraus. Mit der Gang im Viertel, die angeführt wird von Funtast und zu der auch der Muskelprotz Dreirad gehört, müssen sie sich schließlich arrangieren. Im Mittelpunkt der Handlung steht dann ein Kriminalfall, an dessen Lösung Lou und auch Rokko maßgeblich beteiligt sind. Die Baby-Zwillinge wurden nämlich entführt und werden schließlich bei ihrem Vater Simon gefunden. War er der Entführer? Die Lösung soll hier nicht verraten werden.
Auch die Mutter taucht schließlich wieder auf und nach den Sommerferien ist für Lou und Rokko wieder alles paletti.
Der Text der Erzählung ist gut verständlich geschrieben. Erfreulich ist , dass vieles sehr humorvoll von der Auitorin gestaltet ist. Es kann viel gelacht und geschmunzelt werden. Daran haben auch die liebevoll gestalteten und mit Vergnügen anzuschauenden Bilder der Illustratorin Nina Hammerle ihren Anteil.
Lou und Rokko und das Katzenchaos ist eine unterhaltsame Lektüre für dunkle Wintertage aber auch für Ferientage im Sommer am Strand- für die ganze Familie empfehlenswert.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Schl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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