Lionboy - Die Wahrheit
- Autor*in
- Corder, Zizou
- ISBN
- 978-3-446-20641-0
- Übersetzer*in
- Zeitz, Sophie
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 288
- Verlag
- Hanser
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Charlie trifft seine Eltern wieder und die Löwen bewachen den Löwenbändiger Maccomo, doch der kann sie austricksen und sich befreien. Es gelingt ihm, Charlie zu entführen, um ihn gemeinsam mit anderen geraubten Kindern in die Zentrale des Syndikats zu bringen, wo sie mit der Glücklichmachdroge benebelt werden, die aber bei Charlie nicht wirkt. Als sein Vater auch auf die Insel kommt, um ihn zu befreien, kommt es zum Konflikt, weil Charlie alle befreien will - er folgt seinem eigenen Entschluss.
Beurteilungstext
In dem dritten Band kommt die Geschichte zum Abschluss, indem alle Gefangenen, Angestellten und Tiere auf der Hauptinsel des Syndikats befreit werden. Dabei nutzt Charlie nicht nur seine besonderen Kompetenzen, die Sprache Katz zu sprechen, sondern er wird auch erwachsen, indem er einen Konflikt mit dem Vater durchsteht und seinen eigenen Moralvorstellungen folgt. Das Happyend bringt die Erzählung nachvollziehbar zum Abschluss und es bleibt genug zum Nachdenken für die LeserInnen zurück- wie es denn in der Niederlassung in Vence weitergeht, ob es solche Machenschaften von Pharmakonzernen tatsächlich gibt, ob es nach wie vor Sklavenhandel gibt, ob Jugendliche sich dazu auch außerhalb eine fantastischen Erzählung verhalten können.
Die Geschichte hat auch witzige Schlenker wie das Gastrecht, dass die Erwachsenen und die Löwen auf der Insel Kuba bei Fidel erhalten - die gezeichneten Karten können neben den Spaßelementen anregen, einmal nachzusehen, wo denn die Kontinente und Inseln zu finden sind. Ob die Notenschriften mehr als Dekoration sind, kann ich nicht beurteilen.
Alle Fans der zwei anderen Bände werden sich über diesen Abschluss freuen - aber es ist auch gut, dass diese trotz ihrer realistischen Elemente skurrile Geschichte nun beendet wird.