Lionboy. Die Entführung

Autor*in
Corder, Zizou
ISBN
978-3-423-62263-9
Übersetzer*in
Zeitz, Sophie
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
394
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2006
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Junge Charlie ist zunächst ratlos, als er entdeckt, dass seine Eltern, der farbige Vater und die weiße Mutter, beide Wissenschaftler in England, entführt worden sind. Ein Junge aus der Nachbarschaft scheint dahinter zu stecken. Rafi hat den teuflischen Plan, die Erkenntnisse der Eltern im Bereich der Asthma-Forschung zu vermarkten. Charlie gelingt es, die Eltern aufzuspüren und in einer dramatischen Jagd seine Verfolger abzuschütteln.

Beurteilungstext

Das Geschehen ist in der Zukunft angesiedelt, wird jedoch so erzählt, als finde es momentan statt. Die Entführung der Eltern und die versuchte Auffindung durch den Jungen werden parallel geschildert, so dass man als Leser stets simultan die Annäherung der Familie verfolgen kann. Dabei geht es recht abenteuerlich zu, denn der Gegner Rafi ist fortwährend auf den Fersen. Wesentlich ist der Kunstgriff, den Jungen Charlie die Sprache der Katzen verstehen und sprechen zu lassen, womit es gelingt, stest Kontakt mit den Eltern herzustellen und zu halten. Dass Charlie zufällig noch auf einem Zirkusschiff reist, das nach Paris unterwegs ist, wo er auch seine Eltern vermutet, gibt dem Geschehen einen exotischen Reiz. Der Junge vermag gar mit den Löwen zu kommunizieren, mit denen er letzlich flieht, auch vor Rafi, der sein Versteck gefunden hatte. So entkommen sie den unmenschlichen Bedingungen unter dem Löwenbändiger. Die eingestreuten verbalen Attacken gegen die verbrecherischen Machenschaften der Pharmaindustrie sind Teil der moralischen Strategie des Buches, das in zwei Fortsetzungen seinen Abschluss finden wird; der Schluss ist hier im Band 1 offen.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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