Lies doch mal 2 50 wichtige Jugendbücher
- Autor*in
- Bardola, Nicola
- ISBN
- 978-3-570-30342-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 220
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 5,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In diesem Büchlein werden 50 wirklich gute, lesenswerte Jugendbücher in fünf verschiedenen Kategorien zu je 10 Büchern knapp vorgestellt. Die Kategorien sind : Kultbücher, literarisch engagierte Romane, historische und Ethno- Romane, Fantasy- und Abenteuer, Krimi und Horror. Es gibt jeweils erste und letzte Sätze des Buches, eine Empfehlung, wo die besonders fesselnden Seiten beginnen und ausführliche Rezensionen mit Textauszügen.
Beurteilungstext
Ein gutes Jugendbuch in der Buchhandlung am Klappentext erkennen ist ziemlich unmöglich. Das ist einer von vielen guten Gründen, für Bücher wie “Lies doch mal” zu schwärmen.
Wer nicht so recht weiß, was er lesen soll oder welches Buch er verschenken könnte, oder auch, was man im Unterricht lesen könnte, dem wir hier auf die Sprünge geholfen.
Das Buch beginnt mit einem Zitat von Mirjam Pressler, welches sehr treffend das Anliegen des Buches charakterisiert. Bücher bereiten uns auf Situationen im Leben vor, gedanklich erlebt der Leser sie mit, entwickelt eigene Positionen und hat so die Chance, im Leben stabiler zu reagieren, bzw. die Reaktionen anderer Menschen zu verstehen oder zu respektieren. Literatur vermittelt Toleranz, Respekt aber auch klare Positionen.
Alle von Nicola Bardola vorgestellten Bücher erfüllen diesen Anspruch.
Die Gliederung des Buches ermöglicht eine Vorauswahl in der jeweiligen bevorzugten Kategorie für den Suchenden.
Die Rezensionen machen neugierig auf den Inhalt und offenbaren die Tiefen des literarischen Schaffens. Immer wieder geht es um Haltungen der Helden in verschiedensten Situationen, oft um psychologisch tiefere Hintergründe. Die ausführlichen Rezensionen ermöglichen es dem Leser, an so manches Buch mit anderem Blick heran zu gehen.
Auf dem Titelbild schaut ein Mädchen in das Buch eines Jungen und umgekehrt. Das macht deutlich, dass es eher nicht um Mädchen -oder Jungenbücher geht, sondern dass beide Geschlechter gleichermaßen von den vorgestellten Büchern angesprochen werden.